Donnerstag, 16. Februar 2012

Be Kindle To Me

Bei den Teilzeithelden gibt es einen sehr langen und tiefgehenden Blick auf PDF vs. Buch im RSP-Sektor. Wie lesen wir heute? Wie lesen wir morgen? Das ist für mich besonders deswegen interessant, weil dieses Blog letztlich Teil eines Experiments in Sachen ePublishing sein wird. Im Laufe der letzten Jahre versuchen  die Buchverlage bei der Mehrheit der deutschen Autoren, das unternehmerische Risiko auf den Produzenten sprich Autoren zu verlagern. In Zeiten des ePublishing gibt es aber vielleicht Mittel, sich dagegen zu wehren. Doch dazu in einem späteren Artikel in diesem Blog mehr.

Annika geht in ihrem o.a. Artikel ausführlich auf Überlegungen sowohl der Leser auch der RSP-Verlage ein und beleuchtet das Für und Wider der Medien aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie gibt auch einen kleinen Ausblick auf das, was vielleicht kommen könnte.

Ich bin da ja zwiegespalten; für Nachschlagewerke wie Regelbücher sind PDFs bei der Vorbereitung unbestritten sehr, sehr praktisch. Der Kostenfaktor ist auch  nicht zu verachten, denn selbst Kauf-PDFs sind in der Regel so günstig, daß ein "schaun wir mal" nicht gleich ein Loch in die Kasse reißt.

Andererseits: Die Dinge, die ich am Tisch häufig benutze, die will ich solide gebunden als Buch haben. Das ist eine gefühlsmäßige Einstellung, die vielleicht nachfolgende Generationen verlieren werden. Aber mir fehlt etwas, wenn ich kein "richtiges" Buch zur "Arbeit" am Tisch verwenden kann.

3 Kommentare:

Teilzeitheldin hat gesagt…

Dieses zweigeteilte Gefühl teile ich :) Ich fahre momentan auch noch zweigleisig, weil ich mich nicht von Büchern trennen mag, finde PDF andererseits aber auch äusserst praktisch und kostengünstig. Ich kann mich nicht entscheiden - muss man aber vielleicht auch nicht. Auf den Artikel zum Thema epublishing bin ich mal gespannt, das interessiert mich persönlich, auch wenn ich kein Autor bin.

Roger (Teilzeithelden) hat gesagt…

ich für meinen Teil habe das iPad2 lieben gelernt. Man liest sehr entspannt darauf, es ist leichter als so manches Buch. Vor allem im Bereich Rollenspiel ist auch mal die Bindung eines Buches schwach oder es zerfällt zusehends. Oder es steht 10 Jahre ungespielt im Regal herum. Digital verbraucht es nur etwas Speicher, real jedoch (teils wertvollen) Stauraum.

Ich tendiere immer mehr zu digitalen Machwerken.

Amelie hat gesagt…

Ich überleg mir momentan stark, ob ich das neue Kindle kaufen soll oder doch das Ipad2. Irgendwie wäre mir Amazon wirklich sympathischer.

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