Natürlich geht das nach hinten los. Ein Metaspiel mit Ironie in Deutschland? Da sei der Bartel vor während er den Most holt. Einige Gesinnungsmullahs in den Medien sind natürlich sofort drauf angesprungen und spreizen ihr intellektuell verarmtes Weltbild wie ein Pfau die Federn. Und wer mal richtig die kognitive Dissonanz scheppern hören will, dem sei dieser Satz empfohlen.
Mit Uniformen könne man nicht das ausdrücken, worum es beim Karneval ginge: "Freude, Spaß und Frohsinn", sagte Jörg Weiser, der Chef des Verbands, der "Freien Presse" aus Chemnitz.Das schmilzt im Hirn, nicht in den Händen. Zu keiner Zeit sind beispielsweise im Rheinland mehr Uniformen zu sehen als im Karneval.
Herr Röhlig trieft dann im Schlußsatz vor Perfidie, als er kackdreist impliziert, Wehrmachtsuniformen seien bei der Veranstaltung erwünscht gewesen:
Vorab wolle der Karnevalsverein auch noch mal darauf aufmerksam machen, dass "Uniformen" alles von Ärztin bis Polizist bedeuten kann – aber Nazi-Uniformen trotz der eindeutigen Einladung jetzt doch nicht mehr erwünscht sind.ginge: "Freude, Spaß und Frohsinn", sagte Jörg Weiser, der Chef des Verbands, der "Freien Presse" aus Chemnitz.Man benötigt halt Chuzpe als Qualitätsjournalist.