Samstag, 31. Oktober 2020

Is scho wieder Präsidentenwahl?

Mmmh. 2016 hatte ich mich schon früh festgelegt, daß Hillary nicht gewinnt, genau genommen bereits im Mai. Dieses Jahr wars etwas verworrener, aber nach einigem Crunchen leg ich mich mal fest: Trump verliert die popular vote, gewinnt knapp das Electoral College und bekommt seine zweite Amtszeit. Georgia und Texas werden wahrscheinlich die entscheidenden Punkte sein.

Bevor die Schnappatmung einsetzt, mal nachdenken: Biden ist innenpolitisch inhaltlich FAST gleich, das zum einen. Zum anderen sind die Dems außenpolitisch mittlerweile psychopathische Falken. Uns Europäern kann die Wahl Trumps auf alle Fälle recht sein, solange wir nicht im Wahn leben, die Amis müßten uns beschützen, weil der pöhse Russe vor der Tür steht. Falls es jemand nicht bemerkt haben sollte: Wir haben uns in den letzten 20 Jahren massiv bemüht, dem Russen vor die Tür zu kommen, nicht umgekehrt.

Happy Halloween and a merry lockdown to all! Bleibt gesund!

Samstag, 24. Oktober 2020

R.I.P. Lenard Lakofka


Gerade die traurige Nachricht erhalten, daß Len Lakofka verstorben ist. Er war eines der Urgesteine von D&D / AD&D, Schöpfer der Lendor-Isles-Serie und früher Weggefährte von Gary Gygax. Er war bis zu seinem Tod im Hobby aktiv.

Er ruhe in Frieden.

Dienstag, 20. Oktober 2020

Werkstattbericht: Ein vielleicht nützliches Nebenprodukt

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Wer sich mit den Zauberkundigen seines bevorzugten Originals oder Klons rumärgert, dem mag dieses kleine Zwischenprodukt eine Hilfe sein. Es ist die Spell-Slot-Tabelle für Hic Sunt Dracones, die im Magierhandbuch als optionaler Ersatz für das eigentlich vorgesehen Spruchpunkte-System auftauchen wird. Zweck dieser Tabelle ist es, den Zauberkundigen gegenüber anderen Charakteren nicht zu schnell enteilen zu lassen. Geeignet ist diese Spielhilfe für 36-Stufen-Systeme also BEAM/BECMI bzw. aufgebohrtes B/X. 

Zunächst mal die Tabelle, um die es geht.

Werfen wir ein paar Blicke auf das, was sie tut, bzw. tun soll.

Sonntag, 18. Oktober 2020

Jibbet das noch? RPG-Blog-O-Quest #061


Aaaaah. Stöckchen. Gerade bei Seanchoi, Sanchui... bei diesem Cthuluh-Blogger gesehen, daß es die Blog-O-Quest noch gibt. Ackerknecht verantwortet sie diesen Monat, und er hat sie topaktuell durchseucht. Sie dreht sich um Corona. Prost. 

1) In der Summe bisher, war der Einfluss von Corona in Bezug auf Euer Hobby Rollenspiel negativ, irrelevant oder sogar positiv?

Hmmmmmmmm. Sowohl als auch. Für meine Hausgruppe ist es komplizierter geworden, zumal es vorher auch schon nicht einfach war, weil ein neuer Erdenbürger die Sonne begrüßte (insofern find ich jetzt "negativ" nicht gut und möchte es durch "komplizierter" ersetzen). Wir sind auf online ausgewichen, und das funktioniert ganz gut, wobei ich anmerken möchte: Ich verstehe, warum der Kleine in Mikronähe ist, würd ich nicht anders handhaben. Andererseits, wenn sich so ein Jährling kehlkopfig voll ins Mikro entlädt, ist das für Tinnitus-Geschädigte wie mich mit Hypertonus nicht unbedingt einfach.

Insofern: Komplizierter. Aber das hatten wir in 20 Jahren Gruppengeschichte häufiger, das kriegen wir in den Griff.

Postiv ist, daß ich meine Aversion gegen Online-RSP abgelegt habe und in einer weiteren Gruppe bin, und dankenswerterweise als Spieler. Fun fact: Wir kennen uns eigentlich nicht persönlich, nur über den SL, und das ist eine interessante Situation.

Freitag, 16. Oktober 2020

Werkstattbericht: Spell-Slots oder "D&D kennt 3W20", und ich tue Buße

Wer die Geschichte von DSA kennt, der kennt auch die Debatten um die 3W20, die immer wieder geführt werden. Für viele gehören sie zu DSA wie der Name auf der Tür, auf alle Fälle sind sie eines der Merkmale, die DSA haben muß. Ohne 3W20 ist es kein DSA. Immer wieder erstaunlich, und eigentlich auch schön (wenn die Diskussionkultur gewahrt bleibt) ist das Herzblut in solchen Debatten. Eine kleine Randnotiz: Für mich war 3W20 der Punkt, an dem DSA aufhörte, konkurrenzfähig zu sein. Aber das ist natürlich eine reine Geschmackssache.

Und auch B/X bzw. BEAM D&D kennt seine 3W20. Das fängt an mit auf- oder absteigender RK oder mit Rasse = Klasse. Ich kannte einen, der hat den ETW0 bei AD&D2 als Ketzerei abgelehnt ("Des sin so neumodisch Ferz!") und die Angriffsmatrizen von AD&D nach 2E übertragen (das er nur spielte, weil die deutschen Übersetzungen von AD&D so grauenhaft waren). Rollenspiel ist wohl immer auch ein Teil irrationale Glaubenssache, sehe ich an mir selbst nun wirklich oft genug (Hallo, Savage Worlds Adventure Edition).

Ganz sicher ist bei D&D aber Schluß mit lustig, wenn man an die Spell-Slots geht. Das ist Wesenskern des Systems. Ohne "Vancian Magic" (die allenfalls schlecht verstandene "Vancian Magic" ist) kann ein System kein D&D sein.

Ja. Ich denke, meine Entscheidung bei Hic Sunt Dracones von Spell-Slots auf Saftpunkte zu gehen, bringt mir nicht viele Freunde, daher möchte ich zumindest erläutern, warum ich derart frevle (und daß es selbstverständlich auch eine Bußleistung gibt).

Statistik

Zunächst einmal: Mechanisch gibt es da eigentlich nur das eine Argument (oft gehört), Spell Slots zäunten die Zauberkundigen in höheren Leveln ein. Hab ich auch mal geglaubt, aber wer auf Companion-Level spielt weiß, daß er sich da nur selbst belügt. Interessant wäre natürlich herauszufinden, warum das so ist.

Das ist der relative Machtzuwachs des Zauberkundigen bei BEAM D&D von Stufe 1 bis 30. Wir sehen da zwei gewaltige Werte: Einen Anstieg von 800% über die ersten 5 Stufen), und einen über fast 350% zwischen den Stufen 5 und 10. Und das sind nur die Zaubergrade, die gestiegene Qualität der verfügbaren Zauber wird damit nur unzureichend abgebildet - ein Feuerball (Grad 3) hat mehr Wumms als 3 x Magisches Geschoß (Grad 1). Aber das sei hier egal.

Einschub: Ich hatte einen Fehler in den Zahlen, der ist korrigiert. Aber der Graph stimmt jetzt nicht mehr ganz.

Warum aber sind dort diese gigantischen Anstiege? Nun, während der ersten fünf Stufen ist eine so massive Steigerung (Output 1 Grad gegen Output 9 Grade) notwendig, um ihn überlebensfähig und nützlich für die Gruppe zu halten. Das ist nachvollziehbar. 

Aber der zweite Riesensprung auf Stufe 10 dann nicht mehr. Der setzt den ZAK über alle anderen Klassen, und wenn danach sein Machtzuwachs sich auch beruhigt, ist der Zuwachs bis ca. Stufe 20 immer noch überdurchschnittlich im Vergleich zu den anderen Klassen. Der eigentlich Schaden ist da eh schon passiert. In Stufe 10 ist der ZAK Apex, und der Abstand vergrößert sich mit jeder Stufe. Ich bin mir ziemlich sicher, daß seit den alten Tagen von OD&D (falls überhaupt jemals) kein Designer bei TSR die Tabellen durchgerechnet und in Relation zu den anderen Klassen gesetzt hat.

Mit anderen Worten: Spell-Slots sind die Ursache für, nicht das Mittel gegen quadrierte Zauberer.

Saftpunkte und ein Vergleich

Ja. Für mich (und meine damaligen Gruppen) waren Spell-Slots seit je eher Hindernisse als fundamentaler Bestandteil des Systems. Du bist Kleriker, dein Freund muß sterben weil Du kein Heilen leichter Wunden mehr hast. Aber noch ein Purify Food and Water und ein Remove Fear, also stirbt er satt und ohne Furcht. Das hat an unserem Verständnis von Kleriker-Spruch = Gebet, also an unserer Vorstellung von Fantasy-Göttern sehr genagt. Massiver Immersionsbruch, auch wenn wirs nicht so genannt haben. Wir gaben früh die Hausregel aus, daß der Kleriker zwar Spell-Slots verwendet, aber sich bei seiner Auswahl nicht festlegen muß, und jederzeit einen Slot gegen einen niedrigeren Slot tauschen darf.

Aaaaaaanyway. Ich mag Slots nicht und dann erwies sich bei näherem Hinsehen das Slot-System in seiner vorliegenden Form auch noch als Ursache für broken Magic-Users. Ja. Da war es dann für mich sinnvoll, auf ein Punktsystem umzusteigen. Bevor ich dafür aber die Bußleistung erbringe, schauen wir uns mal an, wie sich denn Zauberkundige aus BEAM-D&D und Hic Sunt Dracones im reinen Output unterscheiden.



Da sich HSD-Machtpunkte prima auf D&D-Zaubergrade umrechnen lassen, können wir den Output an Graden vergleichen, den ein Zauberkundiger erreichen kann, bis er "leer" ist. Wie gesagt: Die Qualität der Zauber ist hier außen vor, aber das gilt für beide Systeme und kann vernachlässigt werden.

Ein D&D-Zauber kann auf Stufe 20 beispielsweise 132 Grade heraushauen, sein Pendant in HSD gerade mal 25. Was für ein Weichei, gelle? Nein. Zunächst einmal ist das ein Durchschnitt. Da Machtpunkte fast so zufällig wie TP bestimmt werden (damit ist das Punktsystem übrigens katechetisch zumindest mehr Old School als Spell Slots ;)), und Spells variable Kosten aufweisen (1W4+Grad), ist die Schwankungsbreite recht hoch. Und zum anderen muß der Zauberer seine Zauber nicht vorher festlegen - er hat jederzeit Zugriff auf sein volles Repertoire.

Schwächer ja, aber weitaus flexibler und in der Lage sich vor allem in unerwarteten Situationen sinnvoll einzubringen. Eine Grognardin, die in Testgruppe 3 einen Zauberkundigen Stufe 18 spielt, hat in einer harten Inkarnation des Erdzerstörer-Moduls festgestellt, wie nützlich das sein kann und mag das System seitdem. Die anderen Tester, allesamt nicht cD&D-vorbelastet, haben sowieso keine Probleme damit.

In HSD verlangt ein Zauberkundiger einen kreativen und intelligenten Spieler. Und meine herzlichen Dank an Corvin, dessen großartige Interpretation des Zauberers Tamerlyn den richtigen Weg wies.

Ich tue Buße

Wie gesagt, mir war klar, daß ich mit der Wegnahme des Spell-Slot-Systems ein Kleinkind in einen Piranha-Teich werfe. Deswegen war von Anfang geplant, da ein wenig die Wogen zu glätten (gibt es einen Preis für eine besonders schiefe Metaphernfolge?). Zwar ist das Punkt-System default in Hic Sunt Dracones, aber ich werde im Magiehandbuch für alle Magierklassen alternativ das Spell-Slot-System anbieten. Deswegen ist das auch ein Werkstattbericht, denn ich versuche gerade, Mentzers broken Tabellen zu fixen.

Insgesamt lieg ich im Zeitplan.






Mittwoch, 14. Oktober 2020

Hic Sunt Dracones Band I


So, nun isses soweit. Zunächst einmal, bevor wir in einen langen Text gehen, das TLDR: Hier ist das Downloadlink zu den Grundregeln von Hic Sunt Dracones. Viel Spaß damit, und für Rückfragen, Regelproblem und Kommentare meldest Du Dich einfach hier. So, jetzt aber ein bißchen rumerzählt, was das hier eigentlich ist.

Was ist das? Und warum ist es?

Ich habe in vergangenen Posts gesagt, Hic Sunt Dracones sei ein Retroklon, aber das trifft es nicht ganz. Es ist eher eine Reimagination von Mentzers BEAM-D&D mit vielen Einflüssen von AD&D 2 und einem Spritzer, ja einem Schuß moderner Design-Philosophie.

Es ist mein D&D 3.

Ende der 1990er hatte ich eine RSP-Pause, und als ich versuchte, das wieder anzukurbeln, entdeckte ich: Mit den ganzen Character-Kits, Splat-Books und Options war AD&D für mich unleitbar geworden. Meine alte, größere Liebe, Mentzer D&D, litt an unglaublich vielen Einzelproblemen. Die Rules Cyclopedia verschärfte diese eher noch.

Also begann ich was eigenes. Heraus kamen schließlich, nach langem, langem Ringen zwei Systeme. Etwas ganz anderes als D&D (Blutfeuer) und Hic Sunt Dracones.

Feedback zu Hic Sunt Dracones

Alle Anregungen, Kommentare und Rückfragen zu Hic Sunt Dracones bitte hier in die Kommentare. Ich bemühe mich, zeitnah zu reagieren. Sollte das hier eine kritische Masse überschreiten, dann werd ich ein Forum aufmachen, ich glaub aber, das wird nicht nötig sein.

Samstag, 10. Oktober 2020

Auch Paradoxa finden ihre Lösung

Art: Luigi Castellani
In Hic Sunt Dracones nenne ich die Fertigkeiten – aus Verbeugung vor einem anderen Klassiker - „Talente“, aber trotzdem: Fertigkeiten sind die Lösung für das Diebesparadoxon. Das Original D&D von 1974 kennt keinen „Dieb“. Es kennt nur Fighting-Men, Magic-Users und Clerics. 1978 im AD&D PHB* findet man plötzlich den „Dieb“, sogar mit einer Unterklasse (Attentäter). Jesus weinte und Fäkalien trafen den Ventilator. Seitdem zieht sich das Diebesparadox durch alle Editionen.

Was das ist? Ganz simpel. Mit der Diebesklasse wurde ein Fertigkeitensystem in AD&D eingezogen. Aber nur der Dieb verfügt über Fertigkeiten. Und wenn „Schleichen“ eine exklusive Diebesfertigkeit ist, tja, dann haben halt alle anderen die Rektalkarte gezogen, wenn sie schleichen wollen. Das fiel rasch auf, später wurden dann auch allgemeine Fertigkeitensysteme an AD&D geflanscht und Mann! hat man sich da verrenkt um das Ganze noch mit der Sonderstellung des Diebs in Übereinklang zu halten. Immer blieben die Fertigkeiten des Diebs getrennt vom Rest der Fertigkeiten.

Mittwoch, 7. Oktober 2020

Bye, bye, American Nitemare

 

Ja. Neee. Es wird keine weitere Staffel von American Nitemare mehr geben. Die Gründe? Oh.

Zum Einen: Unsere Pfeile lagen zu oft im Gold, oder zumindest im Roten. Wir haben einen eigenen Strang dazu im Hausforum. Da fühle ich mich mittlerweile unbehaglich.

Zum Anderen: Wie soll ich denn bitte dieses Jahr toppen?

Senator Reid, von 2007 bis 2015 Mehrheitsführer der Demokraten im US-Senat, ein Mann also mit wirklichen Insider-Infos, gibt bekannt, daß Anlagen des US-Militärs zeitweise von UFOs außer Gefecht gesetzt wurden, deren Technologie mit unseren Maßstäben nicht erklärbar ist.

 

Das ist, glaube ich, die Essenz des Jahres 2020. Hochrangige US-Politiker und das US-Militär bestätigen die Existenz von UFOS und die Reaktion der Welt ist: Who the fuck cares? So abgefahren waren die letzten 9 Monate.

Keine wüsten Nachrichten mehr aus meiner verrückten Parallelwelt. Die Wirklichkeit hat mich mit Horn und Lichthupe überholt und sieht mich im Rückspiegel am Straßenrand ausbrennen. Wie könnte ein einzelner Verstand mit Schwarmirrsinn konkurrieren?

Vielleicht veröffentliche ich hier die Protokolle der letzten Staffel. Mal schauen.

Sonntag, 4. Oktober 2020

Wohlfühlkino mit Dave Arneson. Und Johnny Depp spielt auch eine Rolle.

Es war auf alle Fälle vor der Zeit, als ich D&D kennenlernte, also 1976 oder 1977, vielleicht früh 1978. Ich hatte ältere Geschwister und hing auch immer mit älteren Kindern rum. Wenn wir nicht auf unseren Fahrrädern durch die Gegend kariolten und mit Spielzeugknarren und/oder Stöcken den Helden aus May, Dumas, Tolkien, Cooper oder der Nibelungensage nacheiferten (und uns Wunden an den Pfoten beibrachten), sprachen wir vollkommen improvisierte Hörspiele auf M‘s Kassettenrekorder ein (mit Themen wie „Dracula“, Edgar Wallaces „Hexer“ etc). Alle meine Charaktere ‘atten ein fransösisch akson, ich weiß nicht mehr warum. Wahrscheinlich gabs kein warum, so ehrlich muß ich sein.

Damals waren in den Micky-Maus-Heften Bastelbögen, vieles davon Spiele. Mir ist das Piratenspiel erinnerlich, aber das war erst später. Wir haben alles Mögliche weggespielt, was unseres Weges kam. Und einen Sommer lang versuchten wir etwas ziemlich Abgefahrenes: Ein Spiel aus Risiko, Monopoly und Diplomacy, das M, der Älteste in unserer Runde, angeschleppt hatte – jedenfalls versuchten wir aus diesen Dreien eine Art Superspiel zu generieren.

Wer die drei kennt, weiß, wie sinnlos das ist. Wer aber drüber nachdenkt, erkennt, wie genial das eigentlich war.

Daran mußte ich denken, als ich The Secrets of Blackmoor - The True History of Dungeons & Dragons gesehen habe. Das ist eine großartige Doku über Dave Arnesons Blackmoor-Runde und wie sie eigentlich entstanden ist, durchzogen von einer tiefen Menschenfreundlichkeit. Wohlfühlkino. Wir lernen Leute kennen wie Ross Maker, den ersten Zwergencharakter der Menscheitsgeschichte und erfahren viel darüber, wie War-Gaming (der Hintergrund hat uns damals gefehlt) vom Figurenschieben zum Rollenspiel wurde. Man kann den Film für 3,50 leihen, und Vimeo streamt sehr zuverlässig.

Johnny Depp? Oh, das hätt ich jetzt fast vergessen. Zu D&D gebracht (OD&D) hat mich dann im Herbst 1978 der Vater eines Klassenkameraden, ein Viertel Cherokee und garantiert weitläufig mit Johnny Depps Uroma verwandt, soviele Cherokee gabs ja nicht mehr. Das war billig, oder? Wirds besser, wenn ich erzähle, daß er nach seinem Ausscheiden aus der US Army zum Schamanen wurde? :P

Samstag, 3. Oktober 2020

Parcours am Freitagabend


Ich weiß. Man sollte keine komplexen 80-Seiten-Dokumente in Word oder Open Office gestalten. Ich tus trotzdem, ich hab einfach nicht die Zeit mich in sowas wie in-Design einzufuchsen. Mein Instant-Gratification-Monkey wird noch dominanter, wenn ich sowas tun will.

Jedenfalls muß ich im Grundregelwerk Grafiken tauschen, und das ganze Ding springt Parcours. Nicht zum ersten Male, aber dieses Mal hat es mir eine große Tabelle (Untote vertreiben) so zerrissen, daß ich sie nicht mehr zusammenkriege. Momentan zählt es 112 Seiten, obwohls nur 81 sind. Grrrrrrr. Ich vermisse da die volle Steuerzeichenkontrolle von WordPerfect 5.2 anno dunnemals (ja, wir reden von 1992).

Ich mach für heut Schluß und gönn mir ein Bierchen. Morgen mittag spiele ich, da will ich mir die Nacht nicht vorher um die Ohren hauen. 

Update: Und ich sehs grad. WP gibts immer noch, und immer noch ist die Steuerzeichenkontrolle ein Alleinstellungsmerkmal. Hmmmm. Mal schlau machen. 



 

Freitag, 2. Oktober 2020

Trump has the Rona


No one gets covid-19 better than me. There is no president before that had covid-19 like I did. Many many people say how great I am at contracting covid. Doctors are impressed. They say I have the best covid-19 ever. No one has better covid symptoms like i do.

Sollte man niemandem wünschen, but the irony is strong with that one. Die Welt wirft einen Blick auf die Wahlwetten, die mit der Bekanntgabe der Infektion Trumps "abgestürzt" seien und sehnt, wie die gesamte deutsche Medienlandschaft, ein Debakel Trumps herbei.

Die Werte an der Wettbörse von RealClearPolitics stehen jetzt bei 65:31 für Biden. Klingt dramatisch, aber vor vier Jahren stand es an der selben Wettbörse einen Tag vor der Wahl 76:24 - für Clinton. Wir können uns alle daran erinnern, wie gut das ausging.