Hollywood hält zwei Höllen für Filmprojekte bereit. Die eine ist die Development Hell, die andere die Release Hell, die hauptsächlich aus endlosen Re-Cuts und immer wieder verschobenem Release besteht. Es scheint, als sei ein mit Spannung erwartetes Projekt hier gestrandet.
Auf der San Diego ComicCon 2010 wurde Knights of Badassdom mit einem furiosen Trailer der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Reaktionen im Nerdreich reichten von Begeisterung zu hyperventilierendem Enthusiasmus. Ein Film um LARPer als Helden wider Willen, ansehnlich budgetiert, voll Horror und Fantasy mit Peter Dinklage (Game of Thrones) und Danny Puhdi (Community)? Geil.
Geplanter Release: 2012. Steht heute noch so auf der Homepage. Dann verschoben auf "erste Hälfte 2013" und seitdem Grabesruhe.
Natürlich kocht die Gerüchteküche. Was dann vor zwei Wochen auf einer mittlerweile wieder offline gegangenen Seite namens badass.com in einem offenen Brief an die Produzenten geschildert wurde, weckt Befürchtungen: Wade Bradley von der Produktionsfirma IndyVest habe Regisseur Joe Lynch das Projekt aus der Hand genommen und versuche nun verzweifelt, mit dem Namen von Peter Dinklage Gewinnmaximierung betreibend, eine für den Main Stream auf 70 Minuten verstümmelte Fassung zu verkaufen.
Als Person hinter den Infos auf badass.com wird ein Mitproduzent des Films vermutet. Nichts genaues, weiß man nicht, aber das Projekt ist tatsächlich seit Abschluß der Dreharbeiten quasi vom Radar verschwunden.
Welcome to hell.
Sonntag, 31. März 2013
Dienstag, 26. März 2013
Seriously wrong
Die weite Welt des Internets. Die Blüten, die man trifft, sind ohne Zahl. In einem Entwicklerforum fand ich wieder eine. Dort stellte jemand ein voll animiertes 3D-Modell vor und erhielt ein User-Feedback, dessen Dummheit einem Stand der Gnade gleicht, muß sie doch so groß sein, daß der Betreffende vollkommen schmerzbefreit sein dürfte.
Something (more than one thing) looks seriously wrong about him. I think it's his body proportions (and the fact he looks homosexual).*facepalm*
Mittwoch, 13. März 2013
Montag, 11. März 2013
Mein Gott, gewöhnt euch dran
Seit Wochen nun, und verschärft in dieser Woche, rauscht es auf den F-Seiten im Blätterwald, Vorfreude wechselt sich ab mit zähneknirschendem Respekt und schaltet schließlich rüber zum Naserümpfen. Mein Gott, gewöhnt euch dran: Til Schweiger ist wie früher Inge Meysel. An der kam man auch auf keinem Kanal vorbei und im Kino auch nicht.
An Til übrigens vor allem im Kino nicht. Sogar einen guten Freund von mir hat er da schon erwischt. Der Mann war bis 2011 Physiker am CERN, man kann ihm also eine mindestens solide Intelligenz und gute Fluchtreflexe unterstellen. Und trotzdem...
Jetzt also Til als Tatort-Kommissar. Ich mag ihn ja auch nicht. Aber was soll er dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch antun, was sich dieses noch nicht selbst angetan hat? Genau. Immer schön finanziert von uns Wehrlosen.
Außerdem muß man anerkennen: Da gibt einer echt viel Geld aus, um öffentlich auf der Leinwand darzustellen, wie männlich er doch ist. Damit verdient er noch mehr Geld, als er reinsteckt. Das ist nicht nur putzig, das ist auch nicht doof. Siehste. Den Vorwurf kann man ihm nicht machen. Schauspielerisch und thematisch begrenzt ist er sicher, aber doof nicht.
Also laßt mal euren Föjetong-Furor stecken, ja? Machts wie ich, guckts euch nicht an. Bestenfalls ist (war) das ein John MacLain mit Tatort-Budget. Und in Nordkorea ist ein Sack Reis umgefallen (Moment, das ist eine Neuigkeit! Seit wann gibts dort säckeweise Reis?!).
Anyway. Dieser Beitrag ist den Stahlarbeitern Amerikas gewidmet. Everybody dance now.
An Til übrigens vor allem im Kino nicht. Sogar einen guten Freund von mir hat er da schon erwischt. Der Mann war bis 2011 Physiker am CERN, man kann ihm also eine mindestens solide Intelligenz und gute Fluchtreflexe unterstellen. Und trotzdem...
Jetzt also Til als Tatort-Kommissar. Ich mag ihn ja auch nicht. Aber was soll er dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch antun, was sich dieses noch nicht selbst angetan hat? Genau. Immer schön finanziert von uns Wehrlosen.
Außerdem muß man anerkennen: Da gibt einer echt viel Geld aus, um öffentlich auf der Leinwand darzustellen, wie männlich er doch ist. Damit verdient er noch mehr Geld, als er reinsteckt. Das ist nicht nur putzig, das ist auch nicht doof. Siehste. Den Vorwurf kann man ihm nicht machen. Schauspielerisch und thematisch begrenzt ist er sicher, aber doof nicht.
Also laßt mal euren Föjetong-Furor stecken, ja? Machts wie ich, guckts euch nicht an. Bestenfalls ist (war) das ein John MacLain mit Tatort-Budget. Und in Nordkorea ist ein Sack Reis umgefallen (Moment, das ist eine Neuigkeit! Seit wann gibts dort säckeweise Reis?!).
Anyway. Dieser Beitrag ist den Stahlarbeitern Amerikas gewidmet. Everybody dance now.
Sonntag, 10. März 2013
Kurzer Gedanke zur Nacht
Ich schmöker' zum ersten Male in LEVERAGE. Kann es sein, daß Leverage (d.h. Cortex, oder?) das IST, was FATE sein WILL / zu sein behauptet? Die Asset-Regel wirkt mir weitaus logischer und vor allem narrativ stringenter als die Aspekte bei FATE, und damit sind sie auch in der Lage, ein konsistentes Universum abzubilden.
Sieht gut aus bisher.
Sieht gut aus bisher.
Freitag, 8. März 2013
Gesänge aus dunklen Zeiten
Hab ich grade reinbekommen, gebe ich gerne an die Allgemeinheit weiter: Der Burgenwelt-Verlag, spezialisiert auf Fach- und Wanderliteratur zum Thema... äh... Burgen hat auch den einen oder anderen Historischen Roman im Verkaufsregal.
Sie veranstalten auch 2013 wieder einen Kurzgeschichtenwettbewerb unter dem Motto "Gesänge aus Dunklen Zeiten." Gesucht werden Kurzgeschichten bis 30.000 Zeichen, angesiedelt im Mittelalter und angereichert um ein phantastisches Ereignis. Mystery, Horror oder Fantasy, da gibt es kaum Einschränkungen.
Einsendeschluß ist der 30. April 2013, als Lohn der Mühen winken eine Veröffentlichung und ein (branchentypisch mageres) Honorar. Alle Details zum Wettbewerb gibt es hier.
(Ich schicks auch mal über den Rollo-Aggregator; das klingt schon wie ein DSA-Produkt, und viele Rollos schreiben ja auch gerne.)
Sie veranstalten auch 2013 wieder einen Kurzgeschichtenwettbewerb unter dem Motto "Gesänge aus Dunklen Zeiten." Gesucht werden Kurzgeschichten bis 30.000 Zeichen, angesiedelt im Mittelalter und angereichert um ein phantastisches Ereignis. Mystery, Horror oder Fantasy, da gibt es kaum Einschränkungen.
Einsendeschluß ist der 30. April 2013, als Lohn der Mühen winken eine Veröffentlichung und ein (branchentypisch mageres) Honorar. Alle Details zum Wettbewerb gibt es hier.
(Ich schicks auch mal über den Rollo-Aggregator; das klingt schon wie ein DSA-Produkt, und viele Rollos schreiben ja auch gerne.)
Donnerstag, 7. März 2013
De mortuis nihil nisi bonum?
Denkste. Die "Menschenrechtsorganisation" Human Rights Watch giftet unbeeindruckt weiter und halluziniert von Menschrechtsvergehen unter Chavez. "Populist." "Autokrat." Auch deutsche und andere westliche Medien haben und hatten nie Schwierigkeiten, auf die Gräber von Toten zu pissen, die der westlichen Markt- und Weltordnung im Wege standen. Teilweise bin ich gezwungen, diese menschliche Armut zu finanzieren.
Ausgerechnet, wirklich ausgerechnet Guido Westerwelle zeigt in dieser Situation Würde und Zurückhaltung. Auch die UN verrät Blick für die Wirklichkeit.
Wir haben mit Latein begonnen, also hören wir damit auch auf, mit etwas, was ich vergessen hatte: Non quia difficilia sunt non audemus, sed quia non audemus, difficilia sunt.
Ausgerechnet, wirklich ausgerechnet Guido Westerwelle zeigt in dieser Situation Würde und Zurückhaltung. Auch die UN verrät Blick für die Wirklichkeit.
Im Gegensatz dazu – und in Übereinstimmung mit Berichten verschiedener UN-Organisationen, welche die Fortschritte Venezuelas sowohl im sozialen Bereicht als auch in Bezug auf die Menschenrechte loben – hob UN-Generalsekretär Ban Ki-moon Chávez' Bemühungen um die Reduktion der Armut hervor und betonte die Verdienste des Präsidenten um die regionale Integration in Lateinamerika, den Friedensprozess in Kolumbien und die Solidarität mit den Nachbarländern. Ban sagte, die UN-Institutionen würden weiterhin mit der venezolanischen Regierung zusammenarbeiten, um die Entwicklung und die Fortschritte des Landes zu unterstützen. Der UN-Menschenrechtsrat hielt heute zu einer Gedenkminute für Chávez inne.[Up yours, HRW]Eine solche Gedenkminute ist nur angemessen für einen Mann, der, aus einfachsten Verhaltnissen stammend, sein zu 60% verarmtes Land aus dem Elend führte zu einem für Südamerika beeindruckenden Gini-Wert von 0,37. Einem Mann, der dem einfachen Volk gegen alle Widerstände eine Stimme verlieh, ihm eine allgemeine Gesundheitsversorgung, Schulen und menschenwürdige Mindestlöhne erkämpfte (Hallo FDP, hallo CDU und hallo SPD).
Wir haben mit Latein begonnen, also hören wir damit auch auf, mit etwas, was ich vergessen hatte: Non quia difficilia sunt non audemus, sed quia non audemus, difficilia sunt.
Poop shields are up, Captain!
Ein Milliardär plant, eine Marsreise zu organisieren, im wahrscheinlich unappetitlichsten Raumschiff aller Zeiten. Neben dem Klassiker "Trink Deinen Urin" wird eine der Neuerungen bei diesem Trip sein, seinen Kot in Päckchen als Schild gegen Alzheimer an die Wand zu montieren. Da bekommt das Poop-Deck endlich seine richtige Bedeutung.
Stephen Colbert weiß mehr.
Stephen Colbert weiß mehr.
Mittwoch, 6. März 2013
Spendenkonten wären vielleicht die bessere Lösung
Mit 88 mm Flak auf eine Möwe zu schießen, ist eine ungewöhnliche Tat. Aber es scheint, es war verdient, denn Jan hat gegen alle Gebote der Heiligkeit verstoßen: Er hat des Kaisers neue Kleider nicht sehen wollen und einen scharfen Kommentar zum Videoauftritt zweier Designer Autoren geschrieben (ich verlink ihn jetzt nicht nochmal).
Da gingen aber einige hoch. Und wer auch nur vollkommen sachlich seine Zustimmung äußerte, dem wurde (neben vielem anderem in sehr fragwürdigem Duktus) "Rufmord" attestiert, wie mir zum Beispiel. Mit freundlichem Link auf mich zurück, soviel Anstand ist ja. Okay, ich hab jetzt kein Problem mit hyperventilierenden Schranzen, war eher komisch zu beobachten, wie in Zeiten korrekter Sprachbereinigung die Vergangenheit im Idiolekt noch immer tief verankert scheint.
Für Soziolinguisten eine Fundgrube.
Kommen wir aber zurück zum Problem. Warum bellen die so lautstark? Weil Jan - gewollt oder ungewollt - eine unausgesprochene Grundvereinbarung gebrochen hat. In einem Kommentar zu diesem Blogbeitrag beleuchtet Fatfreddy einen wichtigen Aspekt:
Denen gehe es schlecht, da dürfe man doch nicht...
Aber sicher darf man. Zunächst einmal: Ich bin keiner von "denen", ich bin Kunde. Ich hab auch keine Ahnung, wie's den Verlagen geht, Zahlen gibt es keine, warum auch immer da so ein großes Geheimnis draus gemacht wird. Das ist gefühlte Wirklichkeit, darauf nehme ich keine Rücksicht. Und sollte das wirklich ein so entscheidender Faktor sein, sollte wirklich Mitleid ein Kaufgrund für deutsche Rollo-Produkte sein; wären Spendenkonten nicht die bessere Lösung?
Was die "Macher" betrifft: Der suboptimale Auftritt - um es höflich zu sagen - bei Orkenspalter und die Reaktionen darauf haben dazu geführt, daß diese "Macher" ihren Arsch hochgekriegt haben, und sich seit zwei Tagen z.B. im Tanelorn mit Substanz zum Projekt zu äußern. Bravo, und damit die Volte zum letzten Punkt.
Es hieß auch, es sei besser, Autoren unbeholfen schwätzen, anstatt Marketingleute Hohlphrasen absondern zu lassen.
Ja. Nicht verstanden, worum es der Möwe ging (oder auch mir, falls ich mich da einbringen darf). Wir haben auch was gegen Marketingfritzen im Nullsprechmodus. Aber was von der Möwe angeprangert wurde, war gerade die Substanzlosigkeit des Gebotenen, die jede Marketingabteilung beschämt hätte. Das will was heißen.
Und es hat, wie gesagt, geholfen. Auf einmal geben die Macher echten Ausblick auf ein interessantes Projekt. Und damit ist allen gedient.
Danke, Möwe. Und jetzt werde ich nochmal lange drüber nachdenken, ob ich das poste. Ich hab eigentlich keine Lust, einen albernen Shitstorm über eine präzise, zutreffende Kritik zu verlängern.
Da gingen aber einige hoch. Und wer auch nur vollkommen sachlich seine Zustimmung äußerte, dem wurde (neben vielem anderem in sehr fragwürdigem Duktus) "Rufmord" attestiert, wie mir zum Beispiel. Mit freundlichem Link auf mich zurück, soviel Anstand ist ja. Okay, ich hab jetzt kein Problem mit hyperventilierenden Schranzen, war eher komisch zu beobachten, wie in Zeiten korrekter Sprachbereinigung die Vergangenheit im Idiolekt noch immer tief verankert scheint.
Für Soziolinguisten eine Fundgrube.
Kommen wir aber zurück zum Problem. Warum bellen die so lautstark? Weil Jan - gewollt oder ungewollt - eine unausgesprochene Grundvereinbarung gebrochen hat. In einem Kommentar zu diesem Blogbeitrag beleuchtet Fatfreddy einen wichtigen Aspekt:
(...) und verbreitet das wiederum mit stockeligen Auftritten auf beliebten RSP-Vlogs. Bereitet euch keinesfalls richtig vor, speziell nicht, wenn ihr den/die Termin(e) für das/die Interview(s) schon im voraus kennt! Wenn der erste Eindruck nämlich zu aussagekräftig oder gar mitreissend wird, fällt er nicht negativ genug auf und es entsteht keine Diskussion. Denn es geht ja auch nicht darum, euer Spiel zu präsentieren, sondern entweder Wut oder Mitleid beim potentiellen Publikum zu provozieren.Da ist tatsächlich ein unausgesprochener Codex. Ausgehend davon, daß a) die "Macher" welche von "uns" sind und b) die Verlage davon sowieso eigentlich nicht leben können, ist Kritik tunlichst zu vermeiden. Wir kaufen die Produkte, wir jubeln sie uns schön, und wer mit klarer Kante zerreißt, was zu zerreißen ist, der ist ein Nestbeschmutzer und bekommt unseren Zorn zu spüren (Anmerkung: Gilt natürlich nicht für Produkte von Nackter Stahl.)
Denen gehe es schlecht, da dürfe man doch nicht...
Aber sicher darf man. Zunächst einmal: Ich bin keiner von "denen", ich bin Kunde. Ich hab auch keine Ahnung, wie's den Verlagen geht, Zahlen gibt es keine, warum auch immer da so ein großes Geheimnis draus gemacht wird. Das ist gefühlte Wirklichkeit, darauf nehme ich keine Rücksicht. Und sollte das wirklich ein so entscheidender Faktor sein, sollte wirklich Mitleid ein Kaufgrund für deutsche Rollo-Produkte sein; wären Spendenkonten nicht die bessere Lösung?
Was die "Macher" betrifft: Der suboptimale Auftritt - um es höflich zu sagen - bei Orkenspalter und die Reaktionen darauf haben dazu geführt, daß diese "Macher" ihren Arsch hochgekriegt haben, und sich seit zwei Tagen z.B. im Tanelorn mit Substanz zum Projekt zu äußern. Bravo, und damit die Volte zum letzten Punkt.
Es hieß auch, es sei besser, Autoren unbeholfen schwätzen, anstatt Marketingleute Hohlphrasen absondern zu lassen.
Ja. Nicht verstanden, worum es der Möwe ging (oder auch mir, falls ich mich da einbringen darf). Wir haben auch was gegen Marketingfritzen im Nullsprechmodus. Aber was von der Möwe angeprangert wurde, war gerade die Substanzlosigkeit des Gebotenen, die jede Marketingabteilung beschämt hätte. Das will was heißen.
Und es hat, wie gesagt, geholfen. Auf einmal geben die Macher echten Ausblick auf ein interessantes Projekt. Und damit ist allen gedient.
Danke, Möwe. Und jetzt werde ich nochmal lange drüber nachdenken, ob ich das poste. Ich hab eigentlich keine Lust, einen albernen Shitstorm über eine präzise, zutreffende Kritik zu verlängern.
Hugo Chavez
Sigo aferrado a Cristo y confiado en mis médicos y enfermeras. Hasta la victoria siempre!! Viviremos y venceremos!!!So der letzte Tweet von Hugo Chavez am 18. Februar. Er vertraue weiter auf Christus (der pöhse Kommunist) und seinen Ärzten. "Vorwärts zum Sieg. Wir werden überleben und überwinden". So ungefähr.
Er starb gestern, am 5. März. Trotz des Wahlsieges der Chavez-Partei in 20 von 23 Bezirken im Dezember 2012 droht wohl Unruhe dem Land, denn die Reste der ehemaligen Oligarchenfamilien im Land werden vielleicht versuchen, mit ihren starken finanziellen Mitteln (und dem Segen und der Unterstützung der USA) das entstandene Machtvakuum, das der Commandante hinterläßt, auszufüllen. Ihre starke Medienmacht, die an vergangenen Putschversuchen beteiligt war, wird ihnen da nur nutzen. Kann man für die Bürger des Landes nur hoffen, daß alles glatt geht.
Ausführliche Infos zum Tode Chavez' hier.
Sonntag, 3. März 2013
Die Memorabilia-Stricher
Die brauchen wirklich Geld da unten in Renton. Ich nehm mal an, Hasbro hat Cruella de Ville vorbeigeschickt und drohen lassen, die Wauzis ins Tierversuchslabor zu stecken, wenn Turnover und Profit sich nicht bessern. Also geht man weiter auf den Memorabilia-Strich.
Nach der Neuausgabe der ursprünglichen AD&D-Regeln zum Dealerpreis kam ja der sehr erfreuliche und preislich angemessene PDF-Shop. Was kann man noch tun, um den schnellen Dollar abzugreifen? Na klar, ganz tief in die Mottenkiste greifen.
Eine komplette Neuausgabe der White-Box-Heftchen inkl. aller Erweiterungen mit Würfelset in eine Box in Holzimitatoptik geworfen (nehm ich einfach mal an), einen Preis auswürfeln (149 $) und darauf vertrauen, daß genug Deppen das kaufen. Das erhöht die Sympathie für die derzeitigen Rechteinhaber von D&D fast so sehr wie die jährlichen Entlassungen zur Weihnachtszeit.
Bei manchen ist Würde halt tatsächlich nur ein Konjunktiv.
Dann aber blöd genug sein, das Ding schon im letzten Quartal 2013 zu veröffentlichen, anstatt den Nostalgieflash auszunutzen, der 2014 einsetzen wird, und es dann mit großem TamTam als Jubelausgabe in den Markt zu drücken.
Oder Cruella hat die Wauzis davon überzeugt, daß Hasbro wirklich schnell Kohle sehen will.
Nach der Neuausgabe der ursprünglichen AD&D-Regeln zum Dealerpreis kam ja der sehr erfreuliche und preislich angemessene PDF-Shop. Was kann man noch tun, um den schnellen Dollar abzugreifen? Na klar, ganz tief in die Mottenkiste greifen.
Eine komplette Neuausgabe der White-Box-Heftchen inkl. aller Erweiterungen mit Würfelset in eine Box in Holzimitatoptik geworfen (nehm ich einfach mal an), einen Preis auswürfeln (149 $) und darauf vertrauen, daß genug Deppen das kaufen. Das erhöht die Sympathie für die derzeitigen Rechteinhaber von D&D fast so sehr wie die jährlichen Entlassungen zur Weihnachtszeit.
Bei manchen ist Würde halt tatsächlich nur ein Konjunktiv.
Dann aber blöd genug sein, das Ding schon im letzten Quartal 2013 zu veröffentlichen, anstatt den Nostalgieflash auszunutzen, der 2014 einsetzen wird, und es dann mit großem TamTam als Jubelausgabe in den Markt zu drücken.
Oder Cruella hat die Wauzis davon überzeugt, daß Hasbro wirklich schnell Kohle sehen will.
Samstag, 2. März 2013
Natürlich kann ichs nicht besser...
....ich würd's aber auch nicht tun, bevor ich den Mißstand behoben habe. Das vorneweg. Weisheit bedeutet auch das Wissen um die eigenen Grenzen, und wie man sie erweitert.
Kein Mensch verlangt von einem Rollenspieldesigner, pardon, Deutschland, ganz vergessen, von einem Rollenspielautoren, von der Kamera geliebt zu werden oder geschliffen in die Linse phrasieren zu können. Keiner. Ich wiederum verlange nur: Falls derartige Mängel bestehen, tritt erst gar nicht vor die Kamera.
Ich schaue mir deswegen Video-News irgendwelcher Hobby-Podcasts nur ungern an, denn ungeachtet ihrer oft hohen Info-Dichte, ist das qualvoll. Da sind Menschen zu sehen, die sich sichtlich unwohl fühlen, deren gepreßte Atmung ihre sicherlich sonst angenehmen Stimmen verzerrt, und deren Nervosität bei mir physisches Unbehagen auslöst.
Normalerweise lese ich lieber, was in solchen Podcasts drin ist, auf Blogseiten nach, deren Autoren wohl nicht so empfindlich sind wie ich. Leider treffe ich dann gelegentlich auf empörte Beiträge wie diesen zum neuen RollenspielMärchenmond Splittermond vom Uhrwerkverlag. Das Tier ist nicht begeistert. Kann ich jetzt so nicht glauben, was da geschrien wird, selbst wenn Thomas Römer dabei ist, der "Schwarze Geist von DSA", wie ihn einige meiner Generation erinnern. Also muß ich es selbst gucken.
Was soll ich sagen? Die Möwe hat recht.
Kein Mensch verlangt von einem Rollenspieldesigner, pardon, Deutschland, ganz vergessen, von einem Rollenspielautoren, von der Kamera geliebt zu werden oder geschliffen in die Linse phrasieren zu können. Keiner. Ich wiederum verlange nur: Falls derartige Mängel bestehen, tritt erst gar nicht vor die Kamera.
Ich schaue mir deswegen Video-News irgendwelcher Hobby-Podcasts nur ungern an, denn ungeachtet ihrer oft hohen Info-Dichte, ist das qualvoll. Da sind Menschen zu sehen, die sich sichtlich unwohl fühlen, deren gepreßte Atmung ihre sicherlich sonst angenehmen Stimmen verzerrt, und deren Nervosität bei mir physisches Unbehagen auslöst.
Normalerweise lese ich lieber, was in solchen Podcasts drin ist, auf Blogseiten nach, deren Autoren wohl nicht so empfindlich sind wie ich. Leider treffe ich dann gelegentlich auf empörte Beiträge wie diesen zum neuen Rollenspiel
Was soll ich sagen? Die Möwe hat recht.
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