Donnerstag, 10. Dezember 2020

Einen am Waffeleisen

"Die Welt ist so voller Schwachköpfe und Narren, daß man nicht nötig hat, sie im Tollhause zu suchen." (Johann Peter Eckermann, Gespräche mit Goethe)

Wieviel merkbefreiter kann man noch durch die eigene Existenz schlurfen als so? Jemand untersucht in beliebten Spielen

"die deutlich unterschiedlichen Botschaften über persönliche Identität und sich entwickelnde soziale Werte. Spiele zeigen Repräsentationen von Gender, Sexualität, Rasse [Sic! Ganz ehrlich "Rasse". Da jubelt der innere Eugeniker.]. Ethnie [Nicht zu verwechseln mit "Rasse"], Religion, Alter und soziale Klasse, die den Status Quo repräsentieren und auf sozialen Wandel reagieren."

Und wem das noch nicht genug Bullshit-Bingo ist: Für diese tiefschürfenden Analysen verwendet der Honk Monopoly, Candy Land und... TUSCH Chutes & Ladders. Ja das "kulturell vereinnahmende" Leiterspiel mit Schlangen und Leitern. (Ist Schach eigentlich "kulturelle Aneignung"?)

Solche Clowns erinnern mich immer an die verkopften Salon-Marxisten von anno dunnemals, die Kochrezepte dialektisch zerlegten (während unsereins die Knochen in Wackersdorf gegen den faschistoiden Atomstaat hinhielt), und sich dann wunderten, daß Scheiße in ihren Pfannen entstand. Ich hoffe, das ist ein von mir mißverstandendes Satireprojekt. Sonst haben wir Covid echt verdient (na gut, haben wir eigentlich sowieso). Ist momentan besonders günstig für nur 33 $ statt 55 $ für das PDF.


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