Im Februar ausgefallen, weil ich das Februarbuch nicht ganz durchbekommen habe: Felix A. Münter, The Rising. Naja, was soll ich sagen? Mehr als Durchschnitt ist es nicht, und da bin ich freundlich. Über weite Strecken las es sich wie ein Hohlbein in der Handlungs- und Figurenentwicklung, allerdings wie einer der besseren aus den 1980ern. Einhergehend damit unnötige Anglizismen, sogar einige Stilblüten und eine galoppierende Adjektivitis, bei der ich mir gewünscht hätte, eine Lektor wäre dazwischengefahren wie ein Inquisitor auf dem Hexensabbat. Nö, für mich war das nix.
Das Buch für März war dann The Mitfords - Letters Between Sisters. Das sind die gesammelten Briefe der Mitfordschwestern, quasi als Ergänzung zu meiner Januarlektüre. Die 800 Seiten sind mehr zum punktuellen Lesen gedacht, zumal der für mich wirklich interessante Teil auf Seite 200 oder so endet.
Daher im April dann wieder ein interessantes Sachbuch: The Wicked Boy von Kate Summerscale. Eine Schilderung der Ereignisse um einen der viktorianischen Skandalprozesse: Die Verhandlung über den kindlichen Mörder Robert Coombes. Ich hab von dem Fall mal am Rande was mitbekommen und bin sehr gespannt. Vielleicht hat das mal genug Fleisch auf den Rippen für eine ausführliche Besprechung.
In der Belletristik reizt mich momentan so überhaupt nichts. Die Neuvorstellungen von der Leipziger Buchmesse erregen auch eher untertemperiertes Interesse.
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