Samstag, 23. Juni 2018

Splitter des Mondkalbs

Splittermond B/X wird mir immer sympathischer. Nicht nur, daß nach der wirklich tollen blauen Einsteigerbox auch noch eine Expertenbox erscheint, die auch bei mir wohl keine Wünsche offen lassen wird (außer, daß sie nicht rot ist), nein sie unterstützen ihr B/X auch mit Modulen, soll ich ja nicht sagen, mit Abenteuern. Habe ich heute von Nerds-gegen-Stephan erfahren (Meine sollten das Link nicht anklicken, ich will das verwenden. Hört am besten auf zu lesen an dieser Stelle).

In der Reihe Mondsplitter, die für die Box gedacht ist, sind bisher fünf Abenteuer erschienen. Sie kommen im Kleinformat mit jeweils ca. 40 Seiten (inkl. Karten und Handouts) daher. Ein schönes, übersichtliches Format, daß die Entwickler, soll ich ja nicht sagen, die Autoren zu Präzision zwingt. Statt dem Schwurbel der Abenteuer für Advanced Splittermond finden wir hier dann knappe Schilderungen, Informationen in Listen etc. pp. Klasse.


Inhaltlich hat mich der Mondsplitter #5 Im Rücken des Feindes sehr interessiert, da es wie die Faust aufs Auge für den nächsten Teil von Wasterunners paßt. Inhaltlich folgt es dem deutschen Standard von Kapitel / Szenen, aber das ist kein Problem. Die Infos von Im Rücken des Feindes sind mehr als ausreichend, um mit dem Ausgangspunkt, den Örtlichkeiten und den NSC flott und frei und ohne jede Szenenabfolge loszuspielen. Mike Krzywik-Groß verbindet hier bewährte und bei vielen auch beliebte Topoi zu einem soliden One-Shot mit Potential.

In meiner Fantasy-SciFi-Post-und-Prä-Endzeitkampagne muß ich da gar nicht viel ändern. Die Feste wird zu einer Techklave (einem alten Stützpunkt der US-Army), die Söldner zu Raidern und der Golem zu einem gigantischen, experimentellen KI-Battle-Mech. Das paßt schon. Wird eine Zwischenstation auf ihrer Queste und maskiert den Info-Dump, den sie benötigen, um Klassen besser, als das, was ich geplant hatte.

Ach ja. Und selbstverständlich sind Abenteuer für Splittermond B/X mit nur sehr wenig Aufwand für Advanced Splittermond konvertierbar. Das macht die Redax-II wirklich gut.

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