(Teil I hier und Teil II hier.)
An eine RSP-Einsteigerbox müssen andere Kriterien angelegt werden, als an andere Rollenspielartikel. Sie birgt für vollkommen Unbeleckte die Schwelle zu einem arkanen Hobby, das sich als "Spiel" bezeichnet, dabei aber mit den meisten Konventionen von (Brett)Spiel bricht und tatsächlich sowas wie Arbeit und Aufmerksamkeit vom Konsumenten erfordert. Damit diese Schwelle auch überquert wird und nicht abschreckt, muß eine solche Box verdammt viel richtig machen.
"Originalität" ist dabei ganz außen vor, weswegen ich auch nichts negatives über das Setting gesagt habe in dieser Besprechung und auch nichts sagen werde.
Die Entscheidung - Red vs. Blue
Red Box war das (fast) perfekte Produkt zur perfekten Zeit. Sie vermittelt ihren Stoff auf spannend-spielerische Art. Daß man mit ihr alleine ohne Hilfe wirklich Rollenspiel "erlernen" kann, war die grundlegende Voraussetzung für ihren Erfolg in der prä-digitalen Welt. Mit ihr konnte das Medium RSP die entlegensten Dörfer erreichen und dort beginnen sich auszubreiten, ohne daß erfahrene Hilfe dazu nötig war.
Letzt hab ich mir die Haare in den Fliegenfänger geschüttelt. Klebte wie die Hölle. Ruhe bewahrt, gegoogled und den entscheidenden Tip bekommen (Öl). Heute muß in der ersten Welt niemand mehr etwas nur aus einer Box lernen. Das Wissen der Welt steht uns auf Wischen zur Verfügung.
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Donnerstag, 10. September 2015
Freitag, 4. September 2015
Red vs. Blue II
Dies ist der zweite Teil der Besprechung der Splittermond-Einsteiger-Box. Der erste Teil findet sich hier.
Runde 3 - Charaktererschaffung
Hier ist ein direkter Vergleich natürlich nicht möglich. Das einfache D&D-Red erlaubt den Charakterbau selbst für blutigste Anfänger in ca. 15 Minuten. Roll 3d6 in order, such Dir Deine Klasse aus, notiere Dir allfällige Spezialfertigkeiten, ggf. auch Zaubersprüche und kauf Dir Ausrüstung.
Das kann das Blaue nicht leisten, das soll das Blaue nicht leisten. Es ist ein komplexeres, moderneres System. Trotzdem ist es für eine Einsteigerbox existentiell, den Prozeß überschaubar zu halten.
Die Erschaffungsregeln kommen in einem eigenen Heft von 30 Seiten daher. Sie erfolgt in sieben Schritten und ist weitgehend paketorientiert. Nur an zwei Stellen sind freie Punktevergaben möglich. Gegenüber dem "Vollspiel" fällt auf, daß der Prozeß verkürzt wurde. Es fallen vor allem die Schritte raus, die mich stören, namentlich "Herkunft" und "Ressourcen". Sehr gut.
Ganz ohne Verweise auf das eigentliche Regelbuch der Box kommt das Büchlein nicht aus. Die Paketbauweise hingegen ist auch für Anfänger geeignet. Die Auswahl an Kulturen, Rassen und Ausbildungen erlaubt eine hinreichend differenzierte Charakterwahl.
Die Erschaffungsregeln sind für ein so komplexes Regelwerk recht überschaubar und flott. Aber kein Anfänger wird einen tauglichen Charakter bauen können, ohne zumindest mal in das Spiel reingeschnuppert zu haben. Hier liegt Splittermond hinter D&D, dessen systemimmanenter Kompetenzschutz "Fehlbauten" fast vollständig verhindern kann. Die Paketbauweise versucht das zwar auch, aber die freien Punktverteilungen bei Attributen und Fertigkeiten können zu argen Problemen führen.
Splittermond gleicht dieses Manko jedoch aus, in dem es schön gestaltete Charaktere zum direkten Losspielen in die Box gepackt hat.
Die Runde gewinnt keiner, beide erhalten je einen Punkt, weil sie ihre Aufgabe innerhalb ihrer unterschiedlichen Rahmenbedingungen optimal lösen.
Blau 2 vs. Rot 2
Runde 3 - Charaktererschaffung
Hier ist ein direkter Vergleich natürlich nicht möglich. Das einfache D&D-Red erlaubt den Charakterbau selbst für blutigste Anfänger in ca. 15 Minuten. Roll 3d6 in order, such Dir Deine Klasse aus, notiere Dir allfällige Spezialfertigkeiten, ggf. auch Zaubersprüche und kauf Dir Ausrüstung.
Das kann das Blaue nicht leisten, das soll das Blaue nicht leisten. Es ist ein komplexeres, moderneres System. Trotzdem ist es für eine Einsteigerbox existentiell, den Prozeß überschaubar zu halten.
Die Erschaffungsregeln kommen in einem eigenen Heft von 30 Seiten daher. Sie erfolgt in sieben Schritten und ist weitgehend paketorientiert. Nur an zwei Stellen sind freie Punktevergaben möglich. Gegenüber dem "Vollspiel" fällt auf, daß der Prozeß verkürzt wurde. Es fallen vor allem die Schritte raus, die mich stören, namentlich "Herkunft" und "Ressourcen". Sehr gut.
Ganz ohne Verweise auf das eigentliche Regelbuch der Box kommt das Büchlein nicht aus. Die Paketbauweise hingegen ist auch für Anfänger geeignet. Die Auswahl an Kulturen, Rassen und Ausbildungen erlaubt eine hinreichend differenzierte Charakterwahl.
Die Erschaffungsregeln sind für ein so komplexes Regelwerk recht überschaubar und flott. Aber kein Anfänger wird einen tauglichen Charakter bauen können, ohne zumindest mal in das Spiel reingeschnuppert zu haben. Hier liegt Splittermond hinter D&D, dessen systemimmanenter Kompetenzschutz "Fehlbauten" fast vollständig verhindern kann. Die Paketbauweise versucht das zwar auch, aber die freien Punktverteilungen bei Attributen und Fertigkeiten können zu argen Problemen führen.
Splittermond gleicht dieses Manko jedoch aus, in dem es schön gestaltete Charaktere zum direkten Losspielen in die Box gepackt hat.
Die Runde gewinnt keiner, beide erhalten je einen Punkt, weil sie ihre Aufgabe innerhalb ihrer unterschiedlichen Rahmenbedingungen optimal lösen.
Blau 2 vs. Rot 2
Donnerstag, 3. September 2015
Red vs. Blue I
Jetzt habe ich also endlich Zeit, mich etwas intensiver um die Einsteigerbox von Splittermond zu kümmern. Nein, ich war nicht nett zum Penatenspiel in der Vergangenheit - das GRW wurde von mir als "entschlossen mittelmäßig" bezeichnet, das Promomaterial versuchte mich durch betonte Einfallslosigkeit zu bestechen, und die Abenteuer, die ich bisher goutierte, entsetzten durch ihre Altlasten. Was blieb mir denn neben altväterlicher Strenge, die auch lobte, wo es zu loben gab?
Aber die Einsteigerbox hab ich gehyped. Jetzt also ist es an der Zeit, sie auf Herz und Nieren zu prüfen. Aber nicht in einer einfachen Rezi, nein, wir schicken die Blue Box in einen Kampf über mehrere Runden, um zu sehen, was sie aushält.
Ooooooooooooh. Ich kann nicht hinsehn. Ich tus trotzdem. Das MUSS weh getan haben, das Gelenk hat man sogar hier in der Sprecherkabine krachen hören. Die Star Wars Box schleppt sich aus dem Ring. Sie sieht NOCH nutzloser aus als zuvor.
Mentzers Red Box geht zurück in die rechte Ecke, seit mehr als 30 Jahren ungeschlagener Meister aller Basisboxen. Die meisten ihrer Gegner sind nur noch Schatten der Vergangenheit. Sie aber steht.
Und da ist ein neuer Herausforderer. Klein. Blau. Deutsch. Er sieht furchtlos aus. Tja, er weiß nicht, was ihn da erwartet. Meine Damen und Herren, SPLITTERMOND wirft den Handschuh in den Ring. Der Gong tönt zum "Ring frei" und es beginnt.
Aber die Einsteigerbox hab ich gehyped. Jetzt also ist es an der Zeit, sie auf Herz und Nieren zu prüfen. Aber nicht in einer einfachen Rezi, nein, wir schicken die Blue Box in einen Kampf über mehrere Runden, um zu sehen, was sie aushält.
Ooooooooooooh. Ich kann nicht hinsehn. Ich tus trotzdem. Das MUSS weh getan haben, das Gelenk hat man sogar hier in der Sprecherkabine krachen hören. Die Star Wars Box schleppt sich aus dem Ring. Sie sieht NOCH nutzloser aus als zuvor.
Mentzers Red Box geht zurück in die rechte Ecke, seit mehr als 30 Jahren ungeschlagener Meister aller Basisboxen. Die meisten ihrer Gegner sind nur noch Schatten der Vergangenheit. Sie aber steht.
Und da ist ein neuer Herausforderer. Klein. Blau. Deutsch. Er sieht furchtlos aus. Tja, er weiß nicht, was ihn da erwartet. Meine Damen und Herren, SPLITTERMOND wirft den Handschuh in den Ring. Der Gong tönt zum "Ring frei" und es beginnt.
Freitag, 7. August 2015
Der fünfte D&D-Film kommt
Ja, der fünfte. Bitte keine Kommentare, es sei der vierte. Es ist der fünfte, mal ganz scharf nachdenken, ja? Also, der fünfte D&D-Film kommt. Das rumort ja schon seit einiger Zeit, und mittlerweile scheint es Warner gelungen, Hasbro davon zu überzeugen, es sei eine gute Idee, die immer noch recht angesehenen Forgotten Realms in das Paket zu werfen. Vorausgegangen waren da hochkomplexe Verhandlungen und Verfahren.
Ich hätte die Besprechungen gern verfolgt. Naja, hier ist die Presseverlautbarung. Yeah. Drehbuch von David Leslie Johnson. Oh Goodie. Neben dem sieht Drew Pierce aus wie ein arthouse auteur. Kampf der Titanen hatte diesen deutlichen Nachgang von ranziger Dramatica (3.0 ungepatched auf Open BS) oder gar Save the Cat.
Courtney Solomen, das Genie, das den ersten Film auf die Leinwand brachte, ist (irgendwie) als Producer attached. Immerhin weiß er, wie man einen Shot framed (Gruß an Uwe Boll). Und er hatte damals das Geld, Schauspieler zu bezahlen, die seine Sets aufgegessen haben.
LET THEIR BLOOD RAIN FROM THE SKYYYYYYYYY!!!
Ich liebe das ja. Der Film ist ein unfreiwilliges Meisterwerk von hohem Unterhaltungswert. Der Film bebildert kein D&D-Universum, er stellt ein Rollenspiel dar. Im Grunde ist er eine Vorform der Gamers-Filme, nur ohne die Outgame-Anteile*. D&D 2 und 3 waren auf dem Produktions- und Darstellungsniveau von Kostümpornos bei denen man den Porno vergessen hatte. Der Dragonlance-Film hingegen (siehste, da ist #4) fühlte sich einfach wie eine Hirnblutung an.
Also Solomon ist dabei. Kein schlechtes Zeichen, der bringt den infantilen Blick mit (hoffe ich). Drehbuch Johnson. Keine große Hoffnung hier. Der Arbeitstitel des Drehbuchs ist Chainmail. Ist jetzt auch nicht dümmer als Schiffe versenken. Einen Regisseur sehe ich noch keinen genannt. Besonders schön fand ich diesen Satz:
Ach ja, wo wir bei "avid fans" sind: Wo bleibt mein DSA-Film?
_______________________
*Idee für mich selbst. Fanedit des ersten D&D, in den ich meine Gruppe parallelmontiere, wie sie das spielt und kommentiert. "Wieso blauen Lippenstift?"Die anderen Spieler merken an, daß der Spieler von Snails seinen schwarzen Rogue voll rassistischer Klischees aus dem 80er Jahre Kino darstellt. Da ist viel Luft.
Ich hätte die Besprechungen gern verfolgt. Naja, hier ist die Presseverlautbarung. Yeah. Drehbuch von David Leslie Johnson. Oh Goodie. Neben dem sieht Drew Pierce aus wie ein arthouse auteur. Kampf der Titanen hatte diesen deutlichen Nachgang von ranziger Dramatica (3.0 ungepatched auf Open BS) oder gar Save the Cat.
Courtney Solomen, das Genie, das den ersten Film auf die Leinwand brachte, ist (irgendwie) als Producer attached. Immerhin weiß er, wie man einen Shot framed (Gruß an Uwe Boll). Und er hatte damals das Geld, Schauspieler zu bezahlen, die seine Sets aufgegessen haben.
LET THEIR BLOOD RAIN FROM THE SKYYYYYYYYY!!!
Ich liebe das ja. Der Film ist ein unfreiwilliges Meisterwerk von hohem Unterhaltungswert. Der Film bebildert kein D&D-Universum, er stellt ein Rollenspiel dar. Im Grunde ist er eine Vorform der Gamers-Filme, nur ohne die Outgame-Anteile*. D&D 2 und 3 waren auf dem Produktions- und Darstellungsniveau von Kostümpornos bei denen man den Porno vergessen hatte. Der Dragonlance-Film hingegen (siehste, da ist #4) fühlte sich einfach wie eine Hirnblutung an.
Also Solomon ist dabei. Kein schlechtes Zeichen, der bringt den infantilen Blick mit (hoffe ich). Drehbuch Johnson. Keine große Hoffnung hier. Der Arbeitstitel des Drehbuchs ist Chainmail. Ist jetzt auch nicht dümmer als Schiffe versenken. Einen Regisseur sehe ich noch keinen genannt. Besonders schön fand ich diesen Satz:
Now we have the opportunity to ignite a franchise for its legions of avid fans in a way never done before.Ich werd das Gefühl nicht los, daß die Zahl der "avid fans" mit dem Begriff "legions" ein wenig überschätzen. Und sie werden sich furchtbar ernst nehmen, so auf Marvel- oder gar DC-Niveau. Und das ist dann eben kein D&D mehr.
Ach ja, wo wir bei "avid fans" sind: Wo bleibt mein DSA-Film?
_______________________
*Idee für mich selbst. Fanedit des ersten D&D, in den ich meine Gruppe parallelmontiere, wie sie das spielt und kommentiert. "Wieso blauen Lippenstift?"Die anderen Spieler merken an, daß der Spieler von Snails seinen schwarzen Rogue voll rassistischer Klischees aus dem 80er Jahre Kino darstellt. Da ist viel Luft.
Montag, 6. Juli 2015
Blue Box is here
Ich hab sie noch nicht in der Hand. Noch nicht. Aber das, das ist ein Muß: Uli Lindner stellt die Einsteigerbox für Splittermond vor. Und was er da auspackt, da ist - wie es scheint - wirklich fast alles drin, was ich von einer Einsteigerbox verlange / erwarte / erwünsche / erhoffe / erträume. Da ist sogar ein Solo für vollkommene Noobs drin (was natürlich ganz oben liegen sollte, aber ich spalte schütteres Einzelhaar hier). Ich weiß nicht, vielleicht haben sie bei mir gelesen, vielleicht nicht, ist mir so egal. Nun aber Jungs:
Bringt das Ding unters Volk!
Sorgt dafür, daß die Blue Box ein Begriff wird, wie es die Red Box war. Hey, das schuldet ihr euren eigenen Mühen.
Ach ja, und vom ersten Eindruck ohne Lesen: Baut das System noch auf höhere Heldengrade aus (Splittermond-Expertenbox) und stellt eine Balance her wie zwischen AD&D 1 und BEAM-D&D. Alles (ich meine alles), was ihr im Unboxing als "Kürzungen" anmerkt, sind für mich Verbesserungen eures Systems! Nur die limitierten Heldengrade stören (auch wenn ich verstehe, warum sie da sind).
Box wird bestellt. Vielleicht kann ich mich mit all dem Blau doch noch anfreunden.
Bringt das Ding unters Volk!
Sorgt dafür, daß die Blue Box ein Begriff wird, wie es die Red Box war. Hey, das schuldet ihr euren eigenen Mühen.
Ach ja, und vom ersten Eindruck ohne Lesen: Baut das System noch auf höhere Heldengrade aus (Splittermond-Expertenbox) und stellt eine Balance her wie zwischen AD&D 1 und BEAM-D&D. Alles (ich meine alles), was ihr im Unboxing als "Kürzungen" anmerkt, sind für mich Verbesserungen eures Systems! Nur die limitierten Heldengrade stören (auch wenn ich verstehe, warum sie da sind).
Box wird bestellt. Vielleicht kann ich mich mit all dem Blau doch noch anfreunden.
Dienstag, 9. Juni 2015
Krähenwasser - Das Einsteigerabenteuer des Blauen Auges
Endlich mal dazu gekommen, das Geheimnis des Krähenwassers, das Einsteigermodulabenteuer von Splittermond genauer zu lesen. Vielleicht schließt sich ein kleines Testspiel am kommenden WE an (dann aber ganz sicher mit anderen Regeln).
In Kürze
Das Geheimnis des Krähenwassers
Einsteigerabenteuer für Splittermond
von Tobias Hamelmann
Uhrwerk-Verlag, PDF mit 69 Seiten, EU 7,50
Note: Noch gut (2-)
Insgesamt ein schönes Abenteuer, das detailliert zu besprechen sich lohnt. Vorher aber eine Klarstellung. Einen meßbaren Unterschied zu vergleichbaren DSA-Publikationen konnte ich nicht finden, ohne daß dies eine Wertung darstellen würde. Es ist einfach so und das will ich später auch näher erläutern.
Ach ja: Spoiler-Alert.
In Kürze
Das Geheimnis des Krähenwassers
Einsteigerabenteuer für Splittermond
von Tobias Hamelmann
Uhrwerk-Verlag, PDF mit 69 Seiten, EU 7,50
Note: Noch gut (2-)
Insgesamt ein schönes Abenteuer, das detailliert zu besprechen sich lohnt. Vorher aber eine Klarstellung. Einen meßbaren Unterschied zu vergleichbaren DSA-Publikationen konnte ich nicht finden, ohne daß dies eine Wertung darstellen würde. Es ist einfach so und das will ich später auch näher erläutern.
Ach ja: Spoiler-Alert.
Dienstag, 14. April 2015
TSR-Klassiker - DL1 Dragons of Despair
(Alle TSR-Klassiker finden sich hier.)
Die neue Zeit brach heran im März 1984 mit der Veröffentlichung von Modul DL1 Dragons of Despair. Die alten Götter bäumten sich kurz darauf noch einmal auf mit dem Temple of Elemental Evil, doch trotz der Macht dieses Brüllens war das Alte zum Untergang verdammt, die Zeit des "simplen Dungeon Crawls" war vorbei.
Bis heute hat die RSP-Welt wahrscheinlich kein besseres Design-Team am Werkeln einer Abenteuerreihe gesehen, als bei Dragonlance: Tracy and Laura Hickmann, Harold Johnson, Douglas Niles, Jeff Grubb und schließlich als lead artist Larry Elmore leisteten die Hauptarbeit dieses Epochenwerks. Seit 1982 arbeiteten die Hickmanns daran, in einer Abenteuerserie den Drachen ihre Majestät und ihren Schrecken zurückzugeben. Die Chronicles wuchsen an zum vielleicht erfolgreichsten Modulzyklus aller Zeiten, bestehend aus insgesamt zwölf Abenteuermodulen, einem Quellenband und einem Kriegsspiel
Die neue Zeit brach heran im März 1984 mit der Veröffentlichung von Modul DL1 Dragons of Despair. Die alten Götter bäumten sich kurz darauf noch einmal auf mit dem Temple of Elemental Evil, doch trotz der Macht dieses Brüllens war das Alte zum Untergang verdammt, die Zeit des "simplen Dungeon Crawls" war vorbei.
I got assigned to a team that was supposed to develop a line of modules, each featuring a different dragon. But we didn’t want it to just be a ‘dragon-of-the-month’ club. (Tracy Hickmann)Kein Dragon-of-the-Month - die Zukunft gehörte den epischen Geschichten mit Tragödie und Triumph, noblen Opfern, Verwicklungen, Wendungen und Verrat.
Bis heute hat die RSP-Welt wahrscheinlich kein besseres Design-Team am Werkeln einer Abenteuerreihe gesehen, als bei Dragonlance: Tracy and Laura Hickmann, Harold Johnson, Douglas Niles, Jeff Grubb und schließlich als lead artist Larry Elmore leisteten die Hauptarbeit dieses Epochenwerks. Seit 1982 arbeiteten die Hickmanns daran, in einer Abenteuerserie den Drachen ihre Majestät und ihren Schrecken zurückzugeben. Die Chronicles wuchsen an zum vielleicht erfolgreichsten Modulzyklus aller Zeiten, bestehend aus insgesamt zwölf Abenteuermodulen, einem Quellenband und einem Kriegsspiel
Samstag, 14. März 2015
Huhu, Amerikaversteher
Update 23. März 2015
Mittlerweile habe ich das ganze Video gefunden via Nachdenkseiten. Das ist sehr erhellend, denn Mr. Friedmann schwankt zwischen gelegentlich klarer Analyse, neoliberaler Menschenverachtung, Kulturpessimismus und vollkommener Ignoranz über die Ursachen verschiedener Tendenzen Europas vollkommen ansatzlos hin und her. All das auf der Grundlage seines Axioms, Frieden und Wohlstand schlössen einander aus. Läßt ja tief blicken, daß derlei Ansichten mentalen Durchschnitts in den "Think Tanks" der USA eine prominente Stimme darstellen. Das hängt das "Think" dann raus zum Trocknen. Übrig bleibt "Tank". Hier ist das Link.
Update 27. März 2015
Sarah Wagenknecht spricht über STRATFOR im Bundestag und bringt den größeren Kontext zu den Schiefergasplänen. Verrückte Welt: Ausgerechnet die LINKE fordert ein stärkeres und selbstbewußteres Deutschland, während die angeblichen "Patrioten" vor den USA weiter kuschen und tiefer in den Enddarm kriechen.
Das verlinkte Video ist - soweit ich es nachprüfen konnte - authentisch. Die Veranstaltung hat stattgefunden, das ist tatsächlich George Friedman (warum sich hinter dem schönen Namen Friedman immer so bizarre Typen verbergen, weiß ich jetzt auch nicht) vom Stratfor-Think-Tank. Ich habe leider keine Uncut-Version, aber was hier drin ist, ist nicht nur zur US-Politik in Bezug auf das Verhältnis Deutschland - Russland, sondern insgesamt zur US-Sicht auf Europa schon... interessant.
In diesem Zusammenhang ist dann natürlich auch die Lenkung der Veröffentlichten Meinung in Deutschland, also dem was gewisse Kreise vulgo (sehr vulgo) "Lügenpresse" nennen, von Interesse. Ich könnte jetzt weit (sehr weit) ausholen, aber hier gibts auch ein Filmchen. Kommt sogar vom ZDF.
Sollte Herrn diLorenzo also mal wieder der große Weltschmerz des Mediensnobs über das Gebaren des Internet-Mobs überkommen, so kann er daraus zweierlei rückschließen: Der benannte Mob ist noch nicht ganz so verblödet, wie der Herr der ZEIT ihn wohl gerne hätte, und - im Moment - dokumentiert er seine Hilflosigkeit in verbaler Aggression.
Mittlerweile habe ich das ganze Video gefunden via Nachdenkseiten. Das ist sehr erhellend, denn Mr. Friedmann schwankt zwischen gelegentlich klarer Analyse, neoliberaler Menschenverachtung, Kulturpessimismus und vollkommener Ignoranz über die Ursachen verschiedener Tendenzen Europas vollkommen ansatzlos hin und her. All das auf der Grundlage seines Axioms, Frieden und Wohlstand schlössen einander aus. Läßt ja tief blicken, daß derlei Ansichten mentalen Durchschnitts in den "Think Tanks" der USA eine prominente Stimme darstellen. Das hängt das "Think" dann raus zum Trocknen. Übrig bleibt "Tank". Hier ist das Link.
Update 27. März 2015
Sarah Wagenknecht spricht über STRATFOR im Bundestag und bringt den größeren Kontext zu den Schiefergasplänen. Verrückte Welt: Ausgerechnet die LINKE fordert ein stärkeres und selbstbewußteres Deutschland, während die angeblichen "Patrioten" vor den USA weiter kuschen und tiefer in den Enddarm kriechen.
Das verlinkte Video ist - soweit ich es nachprüfen konnte - authentisch. Die Veranstaltung hat stattgefunden, das ist tatsächlich George Friedman (warum sich hinter dem schönen Namen Friedman immer so bizarre Typen verbergen, weiß ich jetzt auch nicht) vom Stratfor-Think-Tank. Ich habe leider keine Uncut-Version, aber was hier drin ist, ist nicht nur zur US-Politik in Bezug auf das Verhältnis Deutschland - Russland, sondern insgesamt zur US-Sicht auf Europa schon... interessant.
In diesem Zusammenhang ist dann natürlich auch die Lenkung der Veröffentlichten Meinung in Deutschland, also dem was gewisse Kreise vulgo (sehr vulgo) "Lügenpresse" nennen, von Interesse. Ich könnte jetzt weit (sehr weit) ausholen, aber hier gibts auch ein Filmchen. Kommt sogar vom ZDF.
Sollte Herrn diLorenzo also mal wieder der große Weltschmerz des Mediensnobs über das Gebaren des Internet-Mobs überkommen, so kann er daraus zweierlei rückschließen: Der benannte Mob ist noch nicht ganz so verblödet, wie der Herr der ZEIT ihn wohl gerne hätte, und - im Moment - dokumentiert er seine Hilflosigkeit in verbaler Aggression.
Samstag, 21. Februar 2015
Ey, Hasbro! Astreiner Arschlochmove!
Aloha. Die Wauzis basteln ein Fansite-Kit für D&D Next und die Köfferchenträger von Hasbro schreiben (wahrscheinlich "med die bluode von nit geteufte kindelyn") die Nutzungsbedingungen dazu. Die Jungs und Mädels sind eindeutig vom Schlage Internetausdrucker. Verboten ist im Grunde genommen alles. Du darfst nix anbieten, keine selbstgeschriebenen Module und auch sonst kein Material. Auch nicht umsonst. Nein. Selbst mit dem Fansite-Kit, also für registrierte Fanseiten, ist derlei verboten:
Please note that this Fan Site Policy does not allow you to publish, distribute or sell your own free-to-use games, modules or applications for any of Wizards' brands including, but not limited to, Dungeons & Dragons. For questions concerning digital rights for all other Wizards brands, please visit www.wizards.com/customerservice.Ich war im angegebenen Customerservice und konnte keine klare Ansage finden, ob ich selbstgeschriebenes D&D Next Zeug gratis zum DL anbieten darf oder nicht. Rechtlich findet man sich da in einer Grauzone (mindestens). Daß Hasbro bereits auffordert, Material zu entfernen, kann als Omen gelesen werden.
Ich danke für die Policies von Savage Worlds, FATE und DSA. Die sind klar definiert und erlauben es, sich auszutauschen und Material zu teilen. Von der OGL fange ich gar nicht erst an.
Das Verhalten von Hasbro erinnert mich stark an die Mitte der 1990er, als die Hexe von Endor umging und quasi höchstpersönlich TSR-Fanseiten im Internet erwürgte. Hat ihnen viel Feindschaft eingebracht und wahrscheinlich den Abstieg der Firma noch beschleunigt.
Wer die Vergangenheit nicht kennt, tritt doch immer wieder in dieselben Scheißhaufen.
Sonntag, 15. Februar 2015
Die Verlagsfalle
Die Teilzeithelden haben gerade die Ergebnisse ihrer großen Weihnachtsumfrage veröffentlicht. Ein großartiger Anlaß, um mal über Pelletöfen zu sprechen. Meiner brummt hinter mir zufrieden und wärmt das Haus. In ihm arbeitet das bereits vierte Steuergerät, hab ich gerade eingebaut. Die Scheißdinger - Materialwert vielleicht zwanzig Euro - kosten 249,-- das Stück.
Sie halten bei mir (und vielen anderen, weiß ich aus entsprechenden Hilfeforen) bis kurz nach Ablauf der Garantie. Es handelt sich dabei um die zweite Generation Steuereinheiten - die erste Generation gab zuweilen noch während der Garantiezeit ihren Geist auf, und das ist ja nicht im Sinne des Herstellers.
Geplante Obsoleszenz, seit 80 Jahren Herz, Rückgrat, Seele und schamhaft verschwiegenes "Geheimnis" unserer Wirtschaftsordnung. Konsumismus benötigt den Verschleiß für den Wachstumsfetisch, der auch dieser Tage wieder durch unsere "Nachrichten" geistert.
Und hier schlagen wir den Bogen zu den Teilzeithelden. Im Abschnitt "Trends" zeigt sich, daß die Masse der Spieler weder viele Systeme parallel spielt, noch nach neuen Editionen giert. Das Hobby "Rollenspiel" verweigert sich der konsumistischen Logik unserer Wirtschaftsordnung. "Neuigkeiten" in unserem Bereich sind nicht zwangsweise Verbesserungen, wie es z.B. der Einbau eines Airbags in Kfz ist.
Sie halten bei mir (und vielen anderen, weiß ich aus entsprechenden Hilfeforen) bis kurz nach Ablauf der Garantie. Es handelt sich dabei um die zweite Generation Steuereinheiten - die erste Generation gab zuweilen noch während der Garantiezeit ihren Geist auf, und das ist ja nicht im Sinne des Herstellers.
Geplante Obsoleszenz, seit 80 Jahren Herz, Rückgrat, Seele und schamhaft verschwiegenes "Geheimnis" unserer Wirtschaftsordnung. Konsumismus benötigt den Verschleiß für den Wachstumsfetisch, der auch dieser Tage wieder durch unsere "Nachrichten" geistert.
Und hier schlagen wir den Bogen zu den Teilzeithelden. Im Abschnitt "Trends" zeigt sich, daß die Masse der Spieler weder viele Systeme parallel spielt, noch nach neuen Editionen giert. Das Hobby "Rollenspiel" verweigert sich der konsumistischen Logik unserer Wirtschaftsordnung. "Neuigkeiten" in unserem Bereich sind nicht zwangsweise Verbesserungen, wie es z.B. der Einbau eines Airbags in Kfz ist.
Freitag, 28. November 2014
Wildes Waldemser Wunderland
Ich gestehe, ich lese Nandurion. Fast täglich. Es ist einfach der Ort für DSA-News, und man will ja auf dem Laufenden sein. Heute erfahren, daß die Splitterträger-Kampagne oder wie das Ding heißt nicht beendet werden wird, was an sich schon für Spieler, Fans, aber auch Sammler eine Zumutung ist, und dabei diese Perle aufgelesen:
Modulentwickler Autoren verfügbar sein. Bis dahin könnte schon auf Basis der bestehenden Infos wohl gearbeitet werden.
Der Konvertierungsaufwand beträgt schwerlich zwei Jahre, die Systeme sind sich sehr ähnlich und am Abenteuer selbst muß ja wohl nix geändert werden. Selbst wenn das Projekt derzeit bei Null stünde - was ich mir kaum vorstellen kann nach dem Vorlauf, zumindest eine Outline und ein Treatment dürften ja wohl existieren - ist das in deutlich weniger Zeit zu stemmen.
Sowas ist als Ansage einfach dreist. Die Ursache für die Probleme sind scheinbar extern, da kann die Redax nix für, aber bei Problemen einfach einen Ausfall zu verkünden und quasi als "alternativlos" darzustellen, das ist unverschämt. Das ist doch wieder so ein ~ 164-Seiten-HC, also um die 90.000 bis 120.000 Wörter. Alles, was einEntwickler Autor braucht, um ein festgefahrenes Projekt dieser Art wieder flottzukriegen:
Och nö. Wir sagen ab.
Addendum:
Bevor der Eindruck entsteht, ich nähme so ein Projekt auf die leichte Schulter. Nein, das ist eine Riesenaufgabe, gerade in so einem komplexen Setting, und sie verlangt absolute Hingabe und Fleiß. Alles, was ich sage ist: Mit den richtigen Hilfestellungen und einem Anreiz kann das noch gepackt werden. Man muß es halt wollen.
Das Abenteuer zu verschieben, ist laut Ulisses deshalb keine gute Idee, weil die Splitterdämmerung mit DSA4 abgeschlossen werden soll und weil ein späterer Veröffentlichungstermin für die Kampagnenplanung und die fortlaufende Geschichte unpassend wäre. Der Versuch, das Abenteuer als DSA5 Produkt zu veröffentlichen, würde aufgrund der Tatsache, dass zahlreiche relevante Regeln erst noch entwickelt werden müsste, bedeuten, dass das Abenteuer erst in zwei Jahren oder später erscheinen könnte.(Hervorhebung von mir.) Bullshit. Das ist reiner Bullshit. Oh liebe Redax und was für ein Bullshit. Laut Verlag soll das Regelwerk bis Mai 2015 vorliegen, d.h. spätestens bis März / April muß eine fertige Version für einen
Der Konvertierungsaufwand beträgt schwerlich zwei Jahre, die Systeme sind sich sehr ähnlich und am Abenteuer selbst muß ja wohl nix geändert werden. Selbst wenn das Projekt derzeit bei Null stünde - was ich mir kaum vorstellen kann nach dem Vorlauf, zumindest eine Outline und ein Treatment dürften ja wohl existieren - ist das in deutlich weniger Zeit zu stemmen.
Sowas ist als Ansage einfach dreist. Die Ursache für die Probleme sind scheinbar extern, da kann die Redax nix für, aber bei Problemen einfach einen Ausfall zu verkünden und quasi als "alternativlos" darzustellen, das ist unverschämt. Das ist doch wieder so ein ~ 164-Seiten-HC, also um die 90.000 bis 120.000 Wörter. Alles, was ein
- Einen anständig dotierten Vertrag.
- Einen Bandredakteur mit solidem Wissen in den abseitigeren Ecken aventurischer Geschichte und einem installierten Skype. Regelkenntnis ein nettes Extra. Keine Voraussetzung.
- Das komplette Material, das bislang zum Projekt existiert.
- Den jeweils neuesten Stand der Regeln.
Och nö. Wir sagen ab.
Addendum:
Bevor der Eindruck entsteht, ich nähme so ein Projekt auf die leichte Schulter. Nein, das ist eine Riesenaufgabe, gerade in so einem komplexen Setting, und sie verlangt absolute Hingabe und Fleiß. Alles, was ich sage ist: Mit den richtigen Hilfestellungen und einem Anreiz kann das noch gepackt werden. Man muß es halt wollen.
Montag, 4. August 2014
Ein harter Blick auf die Wirklichkeit oder das Schweigen der Schwarzen Boxen
Gestern habe ich gegen die westlichen Medien aber auch die westlichen Politiker polemisiert, die das Klima in Europa vergiften und den Eindruck erwecken, ihnen sei auch ein Krieg in der Ukraine recht, um...
Ja, um was eigentlich? Ich verstehe die russische Interessenlage, die versucht, eine Umkreisung durch die NATO zu verhindern. Ich verstehe nicht die NATO-Staaten, die unter Führung der USA diese Einkreisung betreiben und ich verstehe auch nicht, warum wir einen weiteren Failed State in der EU haben wollen. Wirklich wegen dem bißchen Gas in der Ostukraine? Oder geht es tatsächlich um die geostrategische Umfassung, schlagen doch jetzt auch wieder Armenien und Aserbaidschan aufeinander ein.
Ich habe jedenfalls keine Ahnung. Die Bemerkung des Papstes, der Kapitalismus benötige wie jedes Imperium eben Kriege, kann kaum eine Erklärung für das Zündeln im Herzen Mittel-Ost-Europas bieten
Sine irat et studio... nihil nec offensae nec gratiae dabitur. Ich habe mein Gift schon verspritzt, ich bin ganz ruhig.
Fakten
Vielleicht hilft eine Betrachtung der Ereignisse rund um Flug MH-17. Fakten sind dünn gesät, Desinformation von allen (!) Seiten sprießt umso reichlicher. Fakt: Um 16:20 ukrainischer Ortszeit (13:20 MEZ) wird die Boeing über der Ost-Ukraine abgeschossen. Die erste Meldung über einen Abschuß geht ungefähr vier Stunden später über die Ticker (17.25 MEZ). Die russische Nachrichtenagentur Interfax ist die erste, die von einem "Abschuß" berichtet.
Darauf dürften wir uns alle einigen können. Alles andere... nun, die Wahrheit, im Flusse sie ist. (Noch nicht mal diese initiale Aussage wird von allen Menschen geteilt. Dazu später mehr.)
Das Schweigen der Schwarzen Boxen.
Tagelang beherrschten sie die Schlagzeilen, die "Black Boxes" abgeschossenen MH 17. Geargwöhnt, nein, fast als Faktum hingestellt wurde, daß die Rebellen die Boxen manipulieren oder nach Rußland bringen könnten / würden. Schließlich gelangten die Boxen - mit Hilfe der Rebellen übrigens - zur Auswertung nach England, zum Air Accidents Investigation Branch. Das ist laut BBC einer von zwei Plätzen in Europa, wo man in der Lage ist, diese Boxen korrekt auszuwerten, die andere Stelle ist Paris. Soweit zu Manipulationsmöglichkeiten durch die Rebellen.
Die britischen Experten fanden keine Spuren einer Manipulation und bescheinigten den Boxen brauchbaren Zustand. In 24 Stunden könne man die Infos haben, auf die die ganze Welt warte. Das war am 25. Juli.
Seitdem herrscht dröhnendes Schweigen und niemand fragt nach. Es ist, als seien die Black Boxes von Flug MH 17 aus der Wirklichkeit verschwunden.
Ein weiteres, vielleicht entscheidendes Beweismittel ist auch noch nicht vorgelegt worden: Die Gespräche zwischen Luftüberwachung und den Piloten von MH-17 werden von Kiew weiterhin nicht herausgegeben. Warum? Leider wird auch das von den "seriösen" Medien nicht verfolgt.
Ja, um was eigentlich? Ich verstehe die russische Interessenlage, die versucht, eine Umkreisung durch die NATO zu verhindern. Ich verstehe nicht die NATO-Staaten, die unter Führung der USA diese Einkreisung betreiben und ich verstehe auch nicht, warum wir einen weiteren Failed State in der EU haben wollen. Wirklich wegen dem bißchen Gas in der Ostukraine? Oder geht es tatsächlich um die geostrategische Umfassung, schlagen doch jetzt auch wieder Armenien und Aserbaidschan aufeinander ein.
Ich habe jedenfalls keine Ahnung. Die Bemerkung des Papstes, der Kapitalismus benötige wie jedes Imperium eben Kriege, kann kaum eine Erklärung für das Zündeln im Herzen Mittel-Ost-Europas bieten
Sine irat et studio... nihil nec offensae nec gratiae dabitur. Ich habe mein Gift schon verspritzt, ich bin ganz ruhig.
Fakten
Vielleicht hilft eine Betrachtung der Ereignisse rund um Flug MH-17. Fakten sind dünn gesät, Desinformation von allen (!) Seiten sprießt umso reichlicher. Fakt: Um 16:20 ukrainischer Ortszeit (13:20 MEZ) wird die Boeing über der Ost-Ukraine abgeschossen. Die erste Meldung über einen Abschuß geht ungefähr vier Stunden später über die Ticker (17.25 MEZ). Die russische Nachrichtenagentur Interfax ist die erste, die von einem "Abschuß" berichtet.
Darauf dürften wir uns alle einigen können. Alles andere... nun, die Wahrheit, im Flusse sie ist. (Noch nicht mal diese initiale Aussage wird von allen Menschen geteilt. Dazu später mehr.)
Das Schweigen der Schwarzen Boxen.
Tagelang beherrschten sie die Schlagzeilen, die "Black Boxes" abgeschossenen MH 17. Geargwöhnt, nein, fast als Faktum hingestellt wurde, daß die Rebellen die Boxen manipulieren oder nach Rußland bringen könnten / würden. Schließlich gelangten die Boxen - mit Hilfe der Rebellen übrigens - zur Auswertung nach England, zum Air Accidents Investigation Branch. Das ist laut BBC einer von zwei Plätzen in Europa, wo man in der Lage ist, diese Boxen korrekt auszuwerten, die andere Stelle ist Paris. Soweit zu Manipulationsmöglichkeiten durch die Rebellen.
Die britischen Experten fanden keine Spuren einer Manipulation und bescheinigten den Boxen brauchbaren Zustand. In 24 Stunden könne man die Infos haben, auf die die ganze Welt warte. Das war am 25. Juli.
Seitdem herrscht dröhnendes Schweigen und niemand fragt nach. Es ist, als seien die Black Boxes von Flug MH 17 aus der Wirklichkeit verschwunden.
Ein weiteres, vielleicht entscheidendes Beweismittel ist auch noch nicht vorgelegt worden: Die Gespräche zwischen Luftüberwachung und den Piloten von MH-17 werden von Kiew weiterhin nicht herausgegeben. Warum? Leider wird auch das von den "seriösen" Medien nicht verfolgt.
Freitag, 1. August 2014
Meine Begegnung mit... Splittermond
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Am I Blue? |
Entgegen der Annahme riecht das Grundregelwerk nicht nach Nivea oder Penatencreme. Auch das Coverbild von Florian Stilz im Wayne-Reynolds-Modus war nur für kurze Zeit das generischste aller Zeiten, dann haben die Homeriker ihr Coverbild für DSA 5 vorgestellt (Wau. Was ist da wohl die Tagline? "Der Langeweile verpflichtet?"). 350 Seiten ist der Wälzer schwer, was sich mittlerweile wohl nur noch als mittlerer Umfang bezeichnen läßt.
Na denn: Vorwort, jaja, dann als eigentliche Einleitung den Lorakis-Teaser, der auch schon im ersten Schnellstarter war. Das ist, mMn, der beste Text zu Lorakis im gesamten Settingmaterial. Weder Stimmung noch Sense of Wonder dieser paar Absätze werden vom Setting geliefert. Dann folgen Anmerkungen zum Wesen des Rollenspieles, die überblättere ich, wobei ich das Spielbeispiel ungewöhnlich gellungen finde: Es stellt Handlungen am Spieltisch den Ereignissen in der virtuellen Welt gegenüber. Schön. Erstes kleines Pluspünktchen. Ist vermerkt.
Es folgen die Grundregeln und die Erläuterungen zum Charakter. Acht Attribute und acht abgeleitete Werte, das Wundsystem, das Fokussystem, Widerstandswerte... Lustigerweise findet sich da viel aus meiner eigenen Création, wenn auch weniger simpel, so daß ich das einfach so beim Runterlesen verstehe. Was Regeln angeht ticke ich sehr ähnlich wie die Mondkälber. Jetzt folgen Erläuterungen zur Probe. Hier fällt auf, daß auch Splittermond unterschiedliche Arten kennt Proben anzugehen: Standard, Risiko und auf Nummer Sicher. Ist seit zwei, drei Jahren ziemlich en vogue.
Donnerstag, 6. März 2014
Dreckig, dreckiger, am dreckigsten
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9gag.com |
„[Dr.] Olga Bogomolez, die die Verletzten auf dem Maidan behandelt hatte, informierte mich über Scharfschützen, die Menschen in Kiew töteten. Ihr zufolge deuten alle Indizien darauf, daß Polizisten und Demonstranten, Menschen auf beiden Seiten von ein und denselben Scharfschützen erschossen wurden.
(...)
Es macht mir Sorgen, daß die neue Koalition nicht gewillt ist, die Umstände dieser Taten zu klären. Somit wird der Verdacht erhärtet, daß hinter den Scharfschützen nicht Janukowitsch, sondern jemand aus der Koalition gestanden hat.“
Die Echtheit des Gesprächs ist mittlerweile offiziell vom Ministerium bestätigt. Ach ja: Spiegel nix, Welt nix, auf tagesschau.de nix, in ZDF-heute war auch nix. Warum auch? Ist ja bestimmt nicht berichtenswert.
Die Todesschüsse auf dem Maidan fielen, nachdem die EU mühsam einen Kompromiß ausgehandelt hatte, der eine friedliche Übergangslösung hätte ermöglichen können, so eine mit Wahlen und Ausdruck des Volkswillens und diesem Kram.
Dann beginnen die Scharfschützenmorde, alles versinkt in Terror. In Kiew übernimmt dieser undurchsichtige Oligarch und Ex-Banker die Regierung, nachdem - wie der estische Außenminister die Gerüchte wiedergab - etliche Abgeordnete, die ihn schließlich wählen, vorher in nächtlichen Besuchen von, sagen wir, Sympathisanten der faschistischen "Swoboda" über den Irrtum ihrer bisherigen Haltung informiert wurden. Und über Schmerzempfinden, falls nötig. Die reguläre Polizei wird abgelöst bzw. "unterstützt" von proto-faschistischen Milizen. Irgendwo dazwischen irren ein Boxer und die freigelassene "Freiheitsikone" Timoschenko über die politische Bühne.
Wem nutzt sowas? Cui bono?
Es riecht nach George Soros, der jetzt auch wieder die Propagandatrommel in großen europäischen Medien rührt (z.B. Süddeutsche (nicht verlinkt wegen Leistungsschutzrecht) und Guardian), dessen Verwicklung über seine Stiftung in diverse "Volksaufstände" in der Vergangenheit schon Anlaß zu kritischem Hinterfragen gegeben hätte, wären unsere Medien eben keine Systemmedien.
Eine Bande skrupelloser und bewaffneter Putschisten hat die Bemühungen der besonneneren Kräfte innerhalb der EU um einen friedlichen Wandel mit Gewalt hintertrieben und eine Machtübernahme mit Legalitätsanstrich durchgesetzt. Die einzigen, die an diesem Szenario Interesse haben können, sind die USA, die keine direkten wirtschaftlichen Ziele in der Region verfolgen, sondern geostrategisch eine Destabilisierung und Einkesselung Rußlands wollen, ein Wunsch, den einige Falken in der EU wohl teilen. Eine Flanke ist natürlich der Raketenschild, der nur gegen Rußland gerichtet sein kann, und jetzt der Versuch, die russische Marine vom Schwarzen Meer abzuschneiden. Putin reagiert mit militärischer Logik und sichert die Krim, völkerrechtswidrig. Aber an sowas haben uns ja die Amis nun wirklich gewöhnt.
Heiß wird es jetzt, da die Ukraine im Laufe des Mittwochs das NATO-Beitrittsgesuch auf den Weg gebracht hat. Was sagen eigentlich die NATO-Statuten, falls es zum Beitritt kommt? Ist die Krim dann der "Verteidigungsfall"?
Addendum:
Heute geht es dann auch mal langsam in die Medien, mit 24 Stunden Verspätung. Es wird nicht übersichtlicher. Der estonische Außenminister Paet dementiert, einen Verdacht gegen die Opposition geäußert zu haben (da haben wir allerdings das Gegenteil auf BAND). Die von Paet zitiert Ärztin Bogomolez wiederum dementiert, das gesagt zu haben, was Paet an Ashton berichtete, laut der Sueddeutschen (leider kein Link, Leistungsschutzrecht).
Wird nicht klarer.
Donnerstag, 20. Februar 2014
TSR-Klassiker: T1-4 The Temple of Elemental Evil

A sinister force, long thought destroyed, stirs from the black hole that spawned it. Like an ebony darkness it prowls the land and safety is but an illusion, for it watches from every shadow and ponders possibilities.1984 kehrte Gygax von vergeblichen Versuchen, einen Filmdeal in Hollywood zu verhandeln, zurück ins Hauptquartier von TSR und fand die Firma in tiefem, tiefem Wasser vor, finanziell gesehen. Gygax beschloß zu handeln und schlug mehrere neue Produkte vor.
Eines davon war das "Supermodul" (i.e 128+ statt nur max. 32 Seiten) The Temple of Elemental Evil. Es war die Fortsetzung zu Village of Hommlet, die Gygax Jahre zuvor versprochen und nicht geliefert hatte. Auch jetzt würde er es nicht ausarbeiten. Frank Mentzer, ein fähiger Designer, übernahm das Design "nach den Notizen von Gary."
Auch wenn ToEE später vom Dragon Magazine zum viertbesten Modul aller Zeiten gekrönt wurde, so ist es doch in erster Linie ein Zeichen für den allmählichen kreativen Niedergang der Firma. Mitte der 1980er brachte TSR sechs Supermodule heraus, ToEE das erste davon, die nichts anderes waren, als (allerdings aufgeräumtes, verwobenes und besser gestaltetes Wiederkäuen) vergangener Erfolge von 1977 - 1981: Nach ToEE folgten Against the Scourge of the Slave Lords (die aufgewärmte A-Serie) und schließlich Queen of the Spiders (G-Serie, D-Serie und Q1).*
Zusammen bildeten diese drei Supermodule zwischen 1985 und 1986 sozusagen einen gewaltigen Greyhawk Adventure Path. Alle drei sind auf der besagten Dungeon-Best-Liste auf den Plätzen 1, 4 und 20.
Die Reihe war auch ein letztes Aufbäumen des klassischen Old-School-D&D gegen eine neue Zeit: Parallel zu diesem rückgewandten Adventure Path war die Hickmann-Revolution in vollem Gange, epische, storylastige Geschichten, multimedial vermarktet. Eigentlich tatsächlich eine Weiterentwicklung, wäre da nicht das kleine Problem gewesen, daß in den Händen von anderen Autoren das Hickmann-Prinzip auf fröhliches Modellbahnen reduziert wurde, sogar von Giganten wie Douglas Niles, aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.
Donnerstag, 19. September 2013
TSR-Klassiker: I6 Ravenloft
Der Tisch steht noch in der hinteren Ecke des Ladens. Das Geschäft hat schon mehrfach den Besitzer gewechselt, die Rollenspielartikel mußten zum größten Teil Platz machen für Comics, Trading Cards und Dinge, mit denen sich ungeschickte Menschen beim Jonglieren oder Tischzaubern blamieren können, wobei sie Bekannte und Familie zum Zusehen zwingen.
Aber es gibt hier immer noch D&D, und ich schaue jedes Mal in die hintere Ecke des Ladens. Der Tisch steht noch da. Manchmal berühre ich die Platte mit den Fingerspitzen.
Schreie. Stöhnen. Das Klackern von Würfeln. Fäuste, die auf den Tisch knallen. Nur ein Echo der Vergangenheit. Aber ich höre sie.
Total Party Wipe Out.
Wie Du es Dir nicht vorstellen kannst.
Es ist fast 30 Jahre her, aber der Geruch nach Angst und Verzweiflung, so scheint mir, hängt noch in der Wand links des Tisches. Hier geschah es, 1985. Drei Spieler, ein Spielleiter, sechs Spielercharaktere der Stufe 5. Von letzteren kam keiner durch, selbst Andors Licht fiel am Ende in die Dunkelheit. Ich denke, ihre Seelen irrlichtern noch heute durch die Katakomben des Schlosses und beklagen die Qualen der Hölle, die in ihren nun blutgierigen Leibern brennt.
Welcome to Ravenloft.
(Spoilers ahead! (Echt?) Bitte an meine Spieler - nicht Weiterlesen. Vielleicht leite ich es mal wieder.)
Mittwoch, 28. August 2013
Der Fötengrill
dem Rechte den Sieg zu errringen.
Die Medien folgen, lausige Affen
die das Lied voller Lügen singen.
Uns're Banner knattern im Freiheitswind,
Schiffe liegen an fremden Gestaden.
Nun siehst es auch du, du Syrerkind,
dessen Lutscher wahrscheinlich geladen:
Es rufet die Freiheit, es blutet das Recht,
und du stehst am falschen Orte.
Die "Wahrheit" ist nur noch ein buckliger Knecht,
doch uns, uns fehlen die Worte.
Okay, okay, ich gebs zu: Ich hasse Lyrik, ich mache sie verächtlich, weil ich es selbst so überhaupt nicht kann. Angesichts der unglaublichen Verdrehung der Fakten durch John Kerry und diesen Clown, der den französischen Außenminister mimt, angesichts des Bulldoggengegeifers dieser britischen <censored>, die sich Demokraten schimpfen, angesichts all dessen bin ich jedoch sprachlos, d.h. meiner Sprache beraubt. Im Wortsinne.
Ja, hier sollte eine lange Analyse stehen, mit bissiger Polemik, wie es mir geziemt, und wozu ich mich aufraffen kann, ist nur noch Kopfschütteln in Sprachlosigkeit und ein halbes Pfund Gereimtes.
Es sei »unbestreitbar«, daß hinter dem mutmaßlichen Giftgas-Angriff vom vorigen Mittwoch die syrische Regierung steckt, verkündete US-Außenminister John Kerry mit einer selbstsicheren Unfehlbarkeit, die traditionell nur den Päpsten zukommt, aber von diesen immer weniger in Anspruch genommen wird. Wer an diesem Urteil zweifelt, müsse sein Gewissen und seinen moralischen Kompaß überprüfen, setzte Kerry hinzu. Indizien, geschweige denn Beweise, hat die US-Regierung bisher nicht vorgelegt, wie Rußlands Präsident Wladimir Putin am Montag korrekt feststellte. (Quelle)Was soll man zu diesem Statement äußern außer Fassungslosigkeit? Ich lache oft und ich lache bitter, wenn ich Nachrichtensendungen sehe oder Zeitungen lese, aber ganz allmählich kann ich nicht mehr. Die geben sich noch nicht einmal mehr die Mühe, Beweise zu fälschen.
Parallelen zum Kosovo-Krieg werden gezogen. Die stimmen (und die habe ich schon vor einem Jahr gezogen, als ich sagte, der Syrienkrieg sei in der Mediendarstellung "thematisch sehr ähnlich angelegt"). Das war der Krieg, der Deutschland nach Jahrzehnten wieder zum Aggressor auf dem Balkan machte, unter Führung eines grünen Außen- und eines "sozialdemokratischen" Kriegsministers. Die Folgen sind bis heute nicht ausgestanden. Damals mußten dieselben Argumente herhalten.
Wie gut, daß der eminente Hermann L. Gremliza 2000 eine Vivisektion vorgelegt hat: Die Medien und der Krieg oder Rudolf Scharpings Fötengrill.
Er hatte die Worte, die ich nicht mehr finde.
Addendum: Ich hab das unkommentierte Quellenlink zum Bild mal herausgenommen. Es ist nicht bürosicher (leider muß man das so sagen), denn es führt zur DKP bzw. zur SDAJ. Ist trotzdem ein gutes Plakat, und hier ist das Link.
Mittwoch, 17. Juli 2013
TSR-Klassiker: B2 Die Festung im Grenzland (Zweiter Anlauf)
(Sorry für all die, die den Post letzte Woche aufrufen wollten. Hatte nicht gemerkt, daß ich "Publish" statt "Save" gedrückt hatte, und als ich vom Kaffeekochen wiederkam, hatte RSP-Blogs den Artikel schon aufgenommen.)
Heute steht also die Die Festung im Grenzland auf dem Menu, das vielleicht meistverkaufte und meistgespielte Modul aller Zeiten, mit einer Gesamtauflage von geschätzt 1,5 Millionen (Quelle) und geschrieben von Gary Gygax selbst. Es erschien ursprünglich 1979 für das Holmes-Basic-Set und sollte neue Spieler einführen. Von 1979 bis 1983 lag es den Basic-Sets bei.
Die Zielgruppe des geboxten D&D war klar: Jünger sollte sie sein, das Set sollte im Spielwarenhandel angeboten werden können. Holmes-D&D war der Schritt aus dem Geek-Ghetto hinaus zu den Kindern und Jugendlichen, die bisher mit dem Hobby noch nicht in Kontakt gekommen waren.
The booklet explained the game's concepts and method of play in terms that made it accessible to new players ages twelve and above who might not be familiar with tabletop miniatures wargaming. (Quelle)Das Abenteuer (Warnung: Spoiler ahead)
You now move up a narrow, rocky track. A sheer wall of natural stone is on your left, the path falling away to a steep cliff on the right. There is a small widening ahead, where the main gate to the KEEP is. The blue-clad men-at-arms who guard the entrance shout at you to give your names and state your business. All along the wall you see curious faces peering down at you - eager to welcome new champions of Law, but ready with crossbow and pole arm* to give another sort of welcome to enemies.Es ist im üblichen B-Modul-Format, 32 Seiten, Klammerbindung, Umschlag, der als Schirm dienen kann. Als explizit sich an Einsteiger wendendes Modul nimmt das eigentliche Abenteuer nur begrenzten Raum ein, viel wird für SL-Tipps und Tabellen verwendet. Die drei oder so Illus im Text sind... naja.
Dienstag, 9. Juli 2013
TSR-Klassiker: B4 The Lost City - Die Vergessene Stadt
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Scan: Olav Riediger |
Warning: Spoilers ahead.
Das Abenteuer
Lost in the desert! The only hope for survival lies in a ruined city rising out of the sands. Food, water, and wealth await heroic adventurers inside an ancient pyramid ruled by a strange race of masked beings.
Dienstag, 4. Juni 2013
Es ist sehr blau
Splittermondlogo |
Jo, da ist es vor mir und ist recht blau, der Stein des Anstoßes, der Grund zur Vorfreude. Das Splittermond Einsteigerheft. Über das Cover wurde ja schon genug geätzt, über einige Faux-Pas der Macher im Vorfeld ebenfalls, also lassen wir das mal außen vor. Die Innenillus sind okay, treffen aber meinen Geschmack eher nicht, die Karte ist hübsch aber ziemlich nutzlos. Ansonsten ist es wirklich sehr blau.
Beginnen wir mit dem Vorwort. Dieses hier ergibt Sinn, denn es wird auf den Betastatus der Regeln hingewiesen. Angenehm: Die Entwickler von Splittermond siezen den Leser. Da ist mein Geschmack zwar Minorität, aber offenkundig hat man sich hier der DSA-Tradition angeschlossen. Es folgt ein kurzer (!!!) Abschnitt Fluff über das Zerbersten des Mondes über der Welt Lorakis. Schöner Mood-Setter und "Lorakis", das hat Klang, das erinnert mich an was. A beginning is a very delicate time. Danach noch der obligate "Was ist RSP" Abschnitt für absolute Anfänger mit dem ebenso obligaten Beispiel. Mmmh. Das überles ich mal.
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